(ppu) Nach einem Pkw-Brand auf der A7 ist es am Samstagabend zwischen den Anschlussstellen Wasserlosen und Hammelburg zu Folgeunfällen gekommen, an denen elf Fahrzeuge beteiligt waren. Dabei wurden sieben Menschen zum Teil schwer verletzt. Die A 7 war in Richtung Norden komplett gesperrt.
Ein aus Baden-Württemberg stammender Golffahrer im Alter von 19 Jahren sowie eine 32-jährige Skodafahrerin aus dem Landkreis Bad Kissingen wurden schwer verletzt und mussten in eine Klinik gebracht werden. Vier weitere beteiligte Personen kamen mit leichteren Verletzungen ebenfalls in Krankenhäuser. Eine Jugendliche musste zudem vor Ort wegen einer Schockverletzung ambulant behandelt werden.
Im Einsatz waren neben einem Großaufgebot der Polizei auch knapp 50 Mann der Freiwilligen Feuerwehren aus Poppenhausen und Niederwerrn, zahlreiche Rettungskräfte mit zwei Notärzten sowie ein Notfallseelsorger. Da sich die Ermittlungen hinsichtlich des genauen Unfallhergangs aufgrund der Vielzahl an beteiligten Fahrzeugen schwierig gestalten, wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt auch eine Sachverständige eingeschaltet.
Sieben der beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An mindestens vier Pkw entstand jeweils Totalschaden. Die Schadenshöhe insgesamt dürfte nach ersten Schätzungen rund 100.000 Euro betragen.
Der Verkehr wurde für den Zeitraum der Sperrung an der Anschlussstelle Wasserlosen ausgeleitet. Nach den vorliegenden Erkenntnissen kam es auf den Umleitungsstrecken zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.
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