HAUSEN, LKR. WÜRZBURG.
(ppu) Am Donnerstagabend sind bei einem Unfall auf der A 7 kurz vor der Rastanlage Riedener Wald zwei Personen ums Leben gekommen. Ein Autofahrer hatte auf dem Standstreifen an einer Notrufsäule angehalten. Ein Klein-Lkw fuhr dann in voller Fahrt auf das stehende Auto auf und schob es 50 Meter vor sich her. Für den Fahrer und die Beifahrerin kam jede Hilfe zu spät. Der Verkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet.
Der schreckliche Unfall ereignete sich gegen 18.45 Uhr zwischen dem Autobahndreieck Schweinfurt und der Anschlussstelle Gramschatzer Wald. Der Spurenlage nach zu urteilen, hatte ein Autofahrer etwa 400 Meter vor der Einfahrt in die Rastanlage Riedener Wald auf dem Standstreifen angehalten. Der Fahrer eines 7,5 Tonners übersah dieses Fahrzeug offenbar und prallte mit voller Wucht gegen das Heck. Der Klein-Lkw schob das Auto dann noch 50 Meter vor sich her, bevor beide Fahrzeuge neben der Fahrbahn zum Stehen kamen.
Während der Fahrer offenbar sofort tot war, starb die Beifahrerin kurz danach an der Unfallstelle. Ein Ersthelfer, der ausgebildeter Rettungssanitäter ist, hatte die Frau noch aus dem Pkw gezogen und Widerbelebungsmaßnahmen durchgeführt. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde eine Sachverständige eingeschaltet. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck. Sie wurden bei ihrer Arbeit durch die Feuerwehren Bergrheinfeld und Werneck sowie das Technische Hilfswerk unterstützt.
Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013