Samstag, 28. Dezember 2013

Schwerer Verkehrsunfall am Stauende - A 3 Richtung Würzburg gesperrt - 19 Personen verletzt

ROTTENDORF, LKR. WÜRZBURG. 
(ppu) Bei einem Unfall auf der A 3 sind am Samstagmorgen mit Sachstand 09:50 Uhr 19 Personen verletzt worden. Ein Lkw war am Stauende offenbar auf stehende Fahrzeuge aufgefahren. Die Autobahn A3 war in Richtung Würzburg komplett gesperrt. Der Verkehr wurde auf der Nebenfahrbahn an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Gegen 07:45 Uhr staute sich der Verkehr auf der Autobahn in Fahrtrichtung Würzburg zwischen dem Biebelrieder Kreuz der Anschlussstelle Rottendorf auf Grund eines Verkehrsunfalls. Aus Richtung Nürnberg näherte sich ein Lkw dem Stauende. Nach derzeitigem Erkenntnisstand übersah der Lkw-Fahrer vermutlich das Stauende und fuhr mit seinem Lkw auf die stehenden Fahrzeuge auf. An dem Unfall waren insgesamt sieben Fahrzeuge beteiligt. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass bei dem Unfall insgesamt etwa 19 Personen verletzt wurden. Drei Menschen wurden dabei schwer und drei mittelschwer verletzt. Die Verletzten wurden vom Rettungsdienst vor Ort versorgt und in Krankenhäuser gebracht.

Die A 3 war in Fahrtrichtung Frankfurt komplett gesperrt. Der Verkehr in Richtung Frankfurt wurde auf der Nebenfahrbahn an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

An der Unfallstelle waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Zwischenzeitlich war ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle gelandet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde eine Sachverständige hinzugezogen.






















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013

Sonntag, 22. Dezember 2013

PKW prallt auf Reisebus - 2 Menschen sterben

Schlüsselfeld, Lkr. Bamberg
(ppu) Bei einem tragischen Verkehrsunfall ist am frühen Sonntagmorgen auf der A3 kurz vor der Anschlussstelle Schlüsselfeld ein Ehepaar aus der Schweiz ums Leben gekommen. Das Kind der beiden wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der 34-jährige Fahrer des Unfallwagens war aus bislang unbekanntem Grund auf einen vor ihm fahrenden Reisebus aufgefahren und anschließend nach rechts in eine Leitplanke gekracht. Er wurde nur leicht verletzt. Die Insassen des vollbesetzten rumänischen Reisebusses kamen mit dem Schrecken davon. Die A3 war in Richtung Süden stundenlang gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache führt die Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried.

Gegen 1:45 Uhr war der 34 -jährige Toyotafahrer aus der Schweiz auf der A3 Richtung Nürnberg unterwegs. Etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Schlüsselfeld fuhr er dann aus bislang unbekannten Grund auf einen vor ihm fahrenden Reisebus auf und schleuderte anschließend gegen die rechte Leitplanke. Dort wurde der Toyota eingeklemmt. Die 27-jährige Beifahrerin war sofort tot, ihr 39 Jahre alter Ehemann, der auf der Rücksitzbank saß, erlitt so schwere Verletzungen, dass die sofort durchgeführten Reanimationsmaßnahmen erfolglos blieben. Er starb ebenfalls noch am Unfallort. Die dreijährige Tochter des Schweizer Ehepaares wurde lebensgefährlich verletzt. Das Mädchen kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Nürnberger Klinik. Sein Zustand ist weiterhin kritisch. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Zahlreiche Rettungswagen aus dem Landkreis Bamberg sowie zwei Notärzte kümmerten sich vor Ort um die Versorgung der Verletzten.

Die 53 Insassen des vollbesetzten Reisebusses, der auf dem Weg von London nach Rumänien war, blieben glücklicherweise unverletzt. Der Bus wurde jedoch im Heckbereich stark beschädigt; der dabei entstandene Sachschaden beträgt etwa 30.000 Euro. Der Toyota wurde völlig zerstört.

Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg ein Sachverständiger hinzugezogen.

Die Freiwillige Feuerwehr Schlüsselfeld war mit etwa 25 Mann zur Unfallstelle ausgerückt und kümmerte sich um die technische Hilfeleistung sowie die Reinigung der Fahrbahn. Die Autobahnmeisterei kümmerte sich um die erforderlichen Verkehrslenkungsmaßnahmen sowie die Sicherung der beschädigten Leitplanken.

Die A3 war in Richtung Süden bis 6:00 Uhr komplett gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Geiselwind ausgeleitet. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens kam es jedoch nicht zu Verkehrsbehinderungen.
















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013

Dienstag, 17. Dezember 2013

Rübenlaster auf A 7 umgekippt – gesamte Ladung über Fahrbahn verteilt – Auto in Unfallstelle gekracht – ein Schwerst- und ein Leichtverletzter

FRICKENHAUSEN, LKR. KITZINGEN. 
Ein mit Zuckerrüben beladener Lkw ist in der Nacht zum Dienstag aus bislang unbekanntem Grund auf der A 7 ins Schleudern gekommen und umgekippt. Die gesamte Ladung Zuckerrüben wurde quer über die Fahrbahn verteilt. Ein nachfolgender Golf konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte frontal in den querliegenden 40-Tonner. Der Autofahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und schwerst verletzt. Ein weiteres Fahrzeug, das offenbar neben dem Lkw fuhr, krachte in die Mittelleitplanke. Dessen Fahrer erlitt leichtere Verletzungen. Beide Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Bergungsarbeiten auf der A 7 werden wohl die ganze Nacht über andauern.
Gegen 22.30 Uhr war der mit Zuckerrüben beladene Sattelauflieger auf der A 7 in Fahrtrichtung Ulm unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Kitzingen und Marktbreit verlor der Lkw-Fahrer offenbar die Kontrolle über den 40 Tonner und der Laster stürzte um. Dabei verlor der Sattelauflieger seine gesamte Ladung und ca. 20 Tonnen Zuckerrüben verteilten sich über die gesamte Fahrbahn. Ein Golffahrer konnte nicht mehr bremsen und krachte in den querliegenden Lkw. Dabei wurde der  Mann eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Kitzingen aus dem Fahrzeugwrack befreit  werden. Der Mann kam mit schwersten Verletzungen in die Uni-Klinik nach Würzburg.  
Ein weiter Autofahrer konnte einen Zusammenstoß mit dem Rübenlaster zwar offenbar verhindern, prallte aber in die Mittelleitplanke und kam dort zum Stehen. Der Golffahrer wurde leicht verletzt. Beide kamen nach der Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsdienst in Krankenhäuser. Die Identität der Unfallbeteiligten steht bislang noch nicht zweifelsfrei fest. Hierzu wird später nachberichtet.
Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft inzwischen ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Ermittlungen der Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried dauern an. Zur Stunde sind die Bergungs- und Aufräumarbeiten auf der A7 noch in vollem Gange. Die Autobahn ist in Richtung Ulm total gesperrt. Diese Sperrung wird voraussichtlich noch bis zum Morgen andauern. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Kitzingen ausgeleitet. Die Polizei empfiehlt, diesen Bereich großräumig zu umfahren.









Fotos: Berthold Diem
© B.  Diem 2013

Sonntag, 15. Dezember 2013

Löscharbeiten nach Großbrand in Recyclingbetrieb dauern weiter an – eingestürztes Dach liegt auf Brandherd

WÜRZBURG/UNTERDÜRRBACH. 
(ppu) Nach dem Großbrand in einem Recyclingbetrieb am Samstagabend dauern die Löscharbeiten auch am Sonntagvormittag weiter an. Sie gestalten sich deshalb so schwierig, weil ein Teil des eingestürzten Hallendaches auf dem Brandherd liegt. Immer noch sind zahlreiche Feuerwehrleute im Einsatz, um die Flammen einzudämmen. Warum das Feuer ausgebrochen ist, steht noch nicht fest. Auch das genaue Schadensausmaß ist weiter unklar.
Die ganze Nacht über kämpften mehr als hundert Feuerwehrleute gegen die Flammen in dem Recyclingbetrieb, in dem entsorgte Kunststoffverpackungen zu Brennmaterial verarbeitet werden. Bislang steht nur fest, dass das Feuer offenbar im westlichen Teil der Halle ausbrach, in dem gepresste Verpackungsabfälle angeliefert und geschreddert werden. Bis in die frühen Morgenstunden des Samstags war dort an den Maschinen gearbeitet worden. Bei einem Kontrollgang am Nachmittag hatte ein Firmenverantwortlicher nach eigenen Angaben nichts Ungewöhnliches festgestellt.
Das Feuer war dann am Abend von einer Polizeistreife entdeckt worden, die auf der gegenüberliegenden Mainseite vorbeifuhr. Beim Eintreffen der Löschmannschaften schlugen aus dem westlichen Teil der 100x30 Meter großen Halle schon meterhohe Flammen und es war eine schwarze Rauchwolke zu sehen, die Richtung Dürrbachau zog. Die Anwohner wurden daraufhin aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zahlreiche Feuerwehren sind seit Samstagabend im Großeinsatz. Immer wieder lodern die Flammen auf und erhalten durch die gelagerten Abfälle neue Nahrung. Nach Einschätzung der Feuerwehr könnten sich die Löscharbeiten möglicherweise noch über Tage hinziehen. Besonders schwierig ist es, den eigentlichen Brandherd abzulöschen, weil auf ihm ein Teil des eingestürzten Hallendaches liegt.
Wie hoch der entstandene Sachschaden genau ist, wird sich erst nach Beendigung der Löscharbeiten zeigen. Auf alle Fälle dürfte er sich im sechsstelligen Eurobereich bewegen. Die Ermittlungen zur Brandursache werden am Montag von Brandfahndern der Kripo Würzburg fortgeführt.




















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013