Kist, Lkr. Würzburg
(vpi) Am Dienstagabend wurde ein Autofahrer bei einem Auffahrunfall auf der A 3 schwer verletzt. Sein Fahrzeug war unter einen Sattelzug geraten und hatte sich verkeilt. Zwei der drei Fahrstreifen in Richtung Nürnberg mussten mehrere Stunden gesperrt werden. Den Schaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 50.000 Euro.
Zwischen den Anschlussstellen Kist und Würzburg/Heidingsfeld hatten sich die Fahrzeuge des Schwerverkehrs auf dem rechten Fahrstreifen aufgestaut. Kurz nach 18:00 Uhr fuhr ein 56 Jahre alter BMW-Fahrer auf das Stauende zu und prallte mit Wucht auf das Heck eines Sattelzuges. Sein zwei Tonnen schwerer 5er GT bohrte sich trotz des Unterfahrschutzes am Auflieger bis zur Hälfte unter das stehende Fahrzeug. Der Mann wurde dabei eingeklemmt und schwer verletzt. Ersthelfer konnten ihn jedoch schnell aus seinem total beschädigten Wagen befreien. Mit dem Rettungswagen wurde der Verletze dann in eine Klinik gebracht.
Die Unfallursache ist nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, die Beamte der VPI Würzburg-Biebelried führen, noch nicht bekannt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen.
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kist und der Berufsfeuerwehr
Würzburg unterstützten die Polizeibeamten bei der Absicherung der Unfallstelle und kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge wurde der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen vorbei geleitet. Trotzdem bildete sich ein Kilometer langer Stau. Gegen 22:30 Uhr war die Autobahn dort wieder ungehindert befahrbar.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2017