Dienstag, 31. Januar 2017

PKW rast am Stauende unter Sattelzug - PKW-Fahrer schwer verletzt

Kist, Lkr. Würzburg
(vpi) Am Dienstagabend wurde ein Autofahrer bei einem Auffahrunfall auf der A 3 schwer verletzt. Sein Fahrzeug war unter einen Sattelzug geraten und hatte sich verkeilt. Zwei der drei Fahrstreifen in Richtung Nürnberg mussten mehrere Stunden gesperrt werden. Den Schaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 50.000 Euro.

Zwischen den Anschlussstellen Kist und Würzburg/Heidingsfeld hatten sich die Fahrzeuge des Schwerverkehrs auf dem rechten Fahrstreifen aufgestaut. Kurz nach 18:00 Uhr fuhr ein 56 Jahre alter BMW-Fahrer auf das Stauende zu und prallte mit Wucht auf das Heck eines Sattelzuges. Sein zwei Tonnen schwerer 5er GT bohrte sich trotz des Unterfahrschutzes am Auflieger bis zur Hälfte unter das stehende Fahrzeug. Der Mann wurde dabei eingeklemmt und schwer verletzt. Ersthelfer konnten ihn jedoch schnell aus seinem total beschädigten Wagen befreien. Mit dem Rettungswagen wurde der Verletze dann in eine Klinik gebracht. 

Die Unfallursache ist nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, die Beamte der VPI Würzburg-Biebelried führen, noch nicht bekannt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Unfallsachverständiger hinzugezogen.

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kist und der Berufsfeuerwehr 
Würzburg unterstützten die Polizeibeamten bei der Absicherung der Unfallstelle und kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge wurde der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen vorbei geleitet. Trotzdem bildete sich ein Kilometer langer Stau. Gegen 22:30 Uhr war die Autobahn dort wieder ungehindert befahrbar.













Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2017

Sonntag, 29. Januar 2017

Nach Feier auf Gartengrundstück – sechs Personen tot aufgefunden

ARNSTEIN, LKR. MAIN-SPESSART. 
(ppu)  Eine grausame Entdeckung machte der Besitzer eines abgelegenen Gartengrundstücks am Sonntagvormittag. In den Räumen seines Gartenhauses fand er sechs tote Personen auf – darunter auch seine eigenen Kinder. Die Kriminalpolizei Würzburg führt die Ermittlungen zur Todesursache.

Kurz nach 11:00 Uhr am Sonntagvormittag fand der Mann seinen Sohn und seine Tochter sowie vier weitere junge Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 19 Jahren aus den Landkreisen Main-Spessart und Schweinfurt leblos in den Räumen seines Gartenhauses. Seine Kinder hatten hier am Vorabend eine private Feier veranstaltet. Nachdem der Vater bis in die Morgenstunden keinen Kontakt zu seinen Kindern hatte, wollte er nachsehen ob alles in Ordnung sei.

Sofort verständigte der Vater den Rettungsdienst. Die Feuerwehr Arnstein sowie der Rettungsdienst und ein Notarzt kamen unverzüglich zu dem Gartengrundstück am Sommerberg, konnten jedoch nur noch den Tod der jungen Frauen und Männer feststellen.

Um die Verständigung und Betreuung der Angehörigen kümmern sich zur Stunde Polizeibeamte und Notfallseelsorger sowie die örtlichen Pfarrer der Gemeinde Arnstein.

Die Hintergründe, die zum Tod der sechs Personen geführt haben sind derzeit noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei Würzburg hat hierzu in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg die Ermittlungen aufgenommen. Es liegen derzeit aber keinerlei Hinweise vor, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuten würden.








Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2017

Freitag, 27. Januar 2017

Kollision zwischen Omnibus und zwei PKW - Großaufgebot von Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz

Birkenfeld, Lkr. Main-Spessart
(ppu) Bei einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw und einem Shuttle-Bus sind am Freitagabend mindestens acht Personen leicht verletzt worden. Ein Skoda war bei einem Überholvorgang mit dem Bus und einem entgegenkommenden Ford kollidiert. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Polizeiinspektion Marktheidenfeld geführt.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war ein 62-Jähriger aus dem Landkreis Würzburg mit seinem Skoda auf der Staatsstraße von Zellingen in Richtung Billingshausen unterwegs. Offenbar übersah der Fahrer einen entgegenkommenden Ford, als er kurz vor 18.30 Uhr einen vor ihm fahrenden Omnibus überholte. Beim Rechtseinscheren touchierte der Skoda den Bus vorne links. Fast Zeitgleich kam es zur seitlichen Kollision mit dem entgegenkommenden Ford. Beide Pkw kamen in der Folge von der Fahrbahn ab und im Straßengraben zum Liegen. Der mit etwa 25 Insassen besetzte Gelenkbus kam schräg am Fahrbahnrand zum Stehen.

Der Skoda-Fahrer und ein Mitfahrer auf der Rücksitzbank wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Am Steuer des Fords saß eine 37-Jährige aus dem Landkreis Schweinfurt, die mit ebenfalls leichten Verletzungen vorsorglich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Von den Insassen im Shuttle-Bus wurden nach aktuellem Kenntnisstand zumindest fünf volljährige Personen leicht verletzt.

Alle drei beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Die Gesamtschadenshöhe dürfte nach ersten Schätzungen im fünfstelligen Eurobereich liegen. Die beiden Pkw wurden abgeschleppt. Der Bus musste von einem Abschleppunternehmen wieder vollständig auf die Straße gezogen werden.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Marktheidenfeld. Neben einem Großaufgebot des Rettungsdienstes mit mehreren Rettungswagen befanden sich auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Billingshausen, Zellingen und Karlstadt sowie die Berufsfeuerwehr Würzburg im Einsatz. Zumindest ein Teil der Fahrgäste wurde ins Feuerwehrhaus in Birkenfeld gebracht und dort von den Einsatzkräften vorübergehend betreut.

Die Staatsstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Der Verkehr wurde von den Einsatzkräften vor Ort umgeleitet.




















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2017

Fremdwort Rettungsgasse - manche lernen's nie

Würzburg

Nach dem Unfall am Freitag Mittag auf der A3 bei Würzburg-Heidingsfeld hatte sich auf der Autobahn schnell ein Rückstau von mehreren Kilometern gebildet.
Die Bilder vom Dreieck Würzburg-West zeigen, dass für die meisten Verkehrsteilnehmer das Bilden einer  Rettungsgasse ein Fremdwort ist.







Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2017

Wiese am Schenkenturm brannte - Rauchwolke weithin sichtbar

Würzburg
(Erstmeldung) Am frühen Nachmittag wurde die Integrierte Leistelle in Würzburg über dichte Rauchentwicklung im Bereich des Schenkenturms informiert.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass unterhalb des Schenkenturms eine Wiese auf über 1000m² brannte.
Die Berufsfeuerwehr Würzburg, die von der Freiwilligen Feuerwehr Unterdürrbach bei den Löscharbeiten unterstützt wurde, hatte den Brand schnell unter Kontrolle.
Über die Brandursache und die eventuelle Schadenhöhe liegen noch keine Erkenntnisse vor.

Es wird nachberichtet.















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2017