(vpi) Am Dienstagvormittag stelle sich
ein Sattelzug nach einem Ausweichmanöver auf der A7 in Richtung Kassel quer und
rutschte zum Teil die Böschung hinunter. Der Auflieger ragte über die komplette
Fahrbahn, weshalb es zu einer mehrstündigen Komplettsperrung kam.
Gegen 09:30 Uhr wich der
52-jährige Fahrer aus Schwaben mit seinem Sattelzug einem Gegenstand auf der
rechten Fahrspur aus. Dadurch verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und
prallte zunächst in die linke Mittelschutzplanke und wurde von dort nach rechts
abgewiesen. Der Mann konnte das Gefährt zwar rechtzeitig stoppen, jedoch
rutschte die Zugmaschine die Böschung hinunter.
Der Lkw-Fahrer wurde schwerverletzt
in ein Krankenhaus eingeliefert. Durch den Vorfall wurde der Treibstofftank des
Zugfahrzeugs aufgerissen und mehrere hundert Liter Diesel gelangen in den
Boden. Das Wasserwirtschaftsamt wurde umgehend informiert und das verschmutzte
Erdreich wurde zusammen mit der Autobahnmeisterei Erbshausen abgetragen.
Die Bergung und die Vollsperrung
dauerten mehrere Stunden und die Freiwilligen Feuerwehren aus Kürnach,
Estenfeld, Rimpar und Unterpleichfeld waren mit großer Stärke vor Ort. Der
Sachschaden wird auf knapp 120.000 EUR geschätzt.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2018
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