(ppu) Bei einem Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Lkw ist am Mittwochmittag ein Schüler verletzt worden und musste ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die übrigen Kinder, die mit ihrer Lehrerin unterwegs waren, kamen mit dem Schrecken davon. Auch der Strabafahrer sowie der Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro.
Gegen 13.30 Uhr fuhr eine Straßenbahn in der Friedrich-Spee-Straße in Richtung Innenstadt, als die Bahn mit einem stehenden Lkw kollidierte, dessen Heck noch in das Gleisbett ragte. In der Straßenbahn befanden sich 12 Schüler der 6. Klasse einer Würzburger Schule, die mit ihrer Lehrerin unterwegs waren. Ein Junge wurde bei dem Unfall leicht verletzt und kam ins Krankenhaus. Die übrigen Kinder bekamen einen gehörigen Schrecken und einige wurden vor Ort von einem Großaufgebot des Rettungsdienstes wegen eines Schocks behandelt. Zwischenzeitlich wurden alle Schüler von Lehrkräften der Schule abgeholt. Der 19-jährige Straßenbahnfahrer blieb ebenso unverletzt wie der 44-jährige Lkw-Fahrer. Beide Männer kommen aus Würzburg. Der Schaden an der Straßenbahn beträgt ersten Schätzungen zufolge etwa 300.000 Euro.
Die Ermittlungen zur Unfallursache werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt geführt. Demzufolge wollte der Lkw, der von einer nahegelegenen Baustelle kam, zwischen zwei Häusern hineinfahren, ragte aber mit dem Heck des stehenden Fahrzeugs noch in das Gleisbett, so dass die Straßenbahn den Lkw rammte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Laster um 90 Grad gedreht und verkeilte sich auf Höhe der Hausnummer 23 derart zwischen einem Mehrfamilienhaus und der Längsseite der Straßenbahn, dass die Reifen des Lkw die Scheiben des Niederflurwagens eindrückten.
Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013
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