Donnerstag, 17. April 2014

Zwei Tote und fünf Verletzte bei Unfall auf Autobahn – A7 in Richtung Würzburg komplett gesperrt

MARTINSHEIM, LKR. KITZINGEN. 
(ppu) Bei einem schrecklichen Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagabend auf der A7 ereignet hat, sind zwei Personen getötet und fünf weitere verletzt worden. Insgesamt fünf Fahrzeuge waren beteiligt. Zwei der Pkw fingen Feuer. In den Flammen kam eine Frau um. Bei dem zweiten Toten handelt es sich um den Unfallverursacher. Die A3 ist bis auf weiteres in Richtung Norden komplett gesperrt.

Die Unfallstelle liegt am Ende eines etwa fünf Kilometer langen Staus, der sich zwischen den Anschlussstellen Gollhofen und Marktbreit nach einer Baustelle gebildet hatte. Während die anderen vier Fahrzeuge am Stauende nach Zeugenaussagen bereits gestanden waren, hatte der Fahrer eines Pkw der Marke Seat wenige Minuten vor 20.00 Uhr die Situation offenbar übersehen. Mit hoher Geschwindigkeit rammte er zunächst einen Opel. In der Folge waren dann noch ein Skoda, ein Mercedes Sprinter und ein BMW an der Kollision beteiligt.

Unmittelbar nach dem Zusammenstoß standen der Seat des Unfallverursachers und der Opel mit einer Frau am Steuer in Flammen. Während es gelang, den Mann aus seinem Auto zu befreien, kam für die Frau am Steuer jede Hilfe zu spät. Sie verbrannte in ihrem Pkw. Der Mann am Steuer des SEAT erlitt so schwere Verletzungen, dass er trotz sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle verstorben ist. In dem Skoda wurden zwei Personen leicht verletzt. Die drei Insassen des BMW erlitten ebenfalls leichtere Verletzungen. Diese fünf Personen wurden zur Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert. Die Insassen im Mercedes Sprinter kamen mit dem Schrecken davon.

Um wen es sich bei den beiden getöteten Autofahrern handelt, steht bislang noch nicht fest. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg ist inzwischen eine Sachverständige an der Unfallstelle eingetroffen. Von ihren Auswertungen erhofft sich die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried weitere Aufschlüsse zum Unfallhergang. Die Arbeit der Polizei wird durch ein Großaufgebot der Feuerwehr unterstützt. Die Rettungsleitstelle hatte fünf Rettungswägen, einen Hubschrauber, zwei Notärzte und drei Notfallseelsorger entsandt.

Nach dem Unfall hatte sich ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Gollhofen ausgeleitet.














Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2014

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