KIST, LKR. WÜRZBURG.
(ppu) Beim Zusammenstoß zwischen einem Kleintransporter und einem Pkw ist am Dienstagabend auf der Autobahn A 81 der Pkw gegen einen Baum geschleudert worden. Dabei wurde der 27-jährige Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt. Der Fahrer des Sprinter wurde nur leicht verletzt. Er stand offenbar unter Alkoholeinfluss. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro. Die Unfallaufnahme wurde von der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried übernommen.
Auf der Richtungsfahrbahn zum Autobahndreieck Würzburg-West waren kurz vor 22:00 Uhr ein BMW auf der rechten und ein Sprinter auf der linken Fahrbahn unterwegs gewesen. Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei schätzte der 41-jährige Fahrer des Sprinters aus dem Kreis Tauberbischofsheim kurz nach der Anschlussstelle Gerchsheim beim Wechsel auf die rechte Fahrspur die langsamere Geschwindigkeit des vorausfahrenden BMW falsch ein und stieß mit großer Wucht in das Heck des Pkw. Dieser kam dabei ins Schleudern und prallte rechts neben der Fahrbahn gegen einen Baum. Dabei wurde der Fahrer aus dem Kreis Reutlingen eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste von der Feuerwehr Kist aus dem Fahrzeug befreit werden und kam in die Uniklinik Würzburg. Der Sprinter schleuderte nach dem Aufprall nach links und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Der Fahrer dieses Fahrzeuges wurde hierbei leicht verletzt. Am Sprinter entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro, bei dem BMW etwa 15.000 Euro. Die Schäden am Baum und der Leitplanke wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt.
Weil die Beamten der Autobahnpolizei Alkoholgeruch beim unfallverursachenden Sprinterfahrer feststellten, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg bei ihm eine Blutentnahme veranlasst. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger eingeschaltet.
Neben der freiwilligen Feuerwehr aus Kist mit 18 Mann war auch eine Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz, da nicht sicher war, ob sich in dem BMW beim Unfall noch weitere Personen befunden hatten. Vorsorglich wurde hier die angrenzende Gegend durchsucht. Die Fahrbahn in Richtung Würzburg musste bis etwa 0:30 Uhr gesperrt werden. Ein größerer Rückstau war nicht entstanden, da ankommende Fahrzeuge etwa 300 Meter vor der Unfallstelle die Autobahn verlassen konnten.
Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2014
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