ELFERSHAUSEN, LKR. BAD KISSINGEN.
(ppu) Nach einem Reifenplatzer ist am Montagnachmittag ein Lkw auf der Bundesautobahn A 7 ins Schleudern geraten und hat die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn durchbrochen. Dort ist der Sattelzug umgefallen. Zwei weitere Lkw waren in den Unfall verwickelt und wurden ebenfalls beschädigt. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro. Der Verkehr konnte auf jeweils einer Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck hat den Unfall aufgenommen.
Ein 51-Jähriger Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Haßberge war gegen 13:45 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A 7 von Norden kommend in Richtung Würzburg unterwegs, als der linke Vorderreifen des Lkw platzte. Das mit Fräsgut beladene Fahrzeug schleuderte daraufhin nach links und durchbrach die Mittelleitplanke. Dabei kippte es auf die rechte Seite und blieb quer zur Fahrtrichtung Norden liegen. Die Ladung verteilte sich hierbei auf die Fahrbahn. Der Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt.
Ein zeitgleich in Richtung Norden fahrender Sattelzug mit Thermoauflieger wurde durch das schleudernde Unfallfahrzeug seitlich getroffen. Dabei riss die isolierte Seitenwand des Aufliegers auf und das Isolationsmaterial verteilte sich ebenso auf die Fahrbahn. Ein weiterer Lkw wurde durch herumfliegende Fahrzeugtrümmer beschädigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro an den Fahrzeugen und der Autobahn.
Bei dem Unfall schlug der Tank des 40-Tonners leck und der auf die Fahrbahn laufende Treibstoff musste von der örtlichen Feuerwehr gebunden werden. Der Verkehr konnte zunächst in beiden Richtungen auf den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, dennoch entstanden Rückstaus.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2014
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