Würzburg
(ppu) Am Freitagabend ist ein Sattelzug auf der Rastanlage Würzburg – Nord der A3 zunächst gegen eine Tanksäule und dann gegen das Verkaufsgebäude geprallt. Dabei landete das Führerhaus zur Hälfte im Innern des Verkaufsraumes. Drei Personen erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf etwa 500.000 Euro belaufen. Die Bergungsarbeiten werden noch längere Zeit andauern.
Das überwiegend mit Zucker beladene Fahrzeug war in Richtung Frankfurt unterwegs und gegen 18:30 Uhr an der Rastanlage Würzburg-Nord eingefahren. Der Fahrer hat dann aus noch ungeklärter Ursache eine Tanksäule gestreift und ist schließlich nach einigen Metern gegen das Verkaufsgebäude geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls landete das Führerhaus halb im Innern des Verkaufsraums.
Eine Person, die sich dort aufhielt, konnte sich gerade noch durch einen Sprung über einen Tresen in Sicherheit bringen. Allerdings wurde der Mann wie der Fahrer des Sattelzuges und die Beifahrerin leicht verletzt. Die beiden Männer und die Frau wurden vor Ort medizinisch versorgt. Die Besatzung des Sattelzugs wurde anschließend zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert.
Bei dem Unfall ist enormer Sachschaden entstanden. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen könnte sich der Schaden auf eine halbe Million Euro belaufen. Fest steht, dass eine Trägersäule des Verkaufsraums umgefahren wurde.
Momentan (Stand: 20:40 Uhr) beratschlagen die Einsatzkräfte, wie sie bei der Bergung des Sattelzuges vorgehen wollen. Diese Bergungsmaßnahmen werden vermutlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen.
Neben Streifenbeatzungen der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried, die die Unfallaufnahme durchführen, sind noch die Feuerwehr Heidingsfeld und auch das Technische Hilfswerk eingesetzt. Auf Seiten des Rettungsdienstes waren mehrere Fahrzeuge im Einsatz.
Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2015
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