Samstag, 31. Oktober 2015

Großkontrolle an der A3 - große Menge Cannabispflanzen entdeckt

KITZINGEN. 
(ppu) Erneut hat die Unterfränkische Polizei am Samstagabend eine Kontrollaktion im Rahmen der Länder übergreifenden Schwerpunktkontrollen gegen Einbrecherbanden durchgeführt. Auf der Rastanlage Haidt Süd an der A 3 fahndeten und kontrollierten zahlreiche unterfränkische Polizeibeamte gemeinsam und hatten dabei gezielt Wohnungseinbrecher, aber auch Kraftfahrzeugdiebstähle und die Rauschgiftkriminalität im Visier.

Zwischen 15:00 Uhr und 18:30 Uhr fand die Kontrollaktion auf der Rastanlage Haidt Süd statt. Insgesamt waren elf Fahrzeuge und 25 Personen, die von Würzburg kommend in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs gewesen waren, kontrolliert worden. Die unterfränkischen Autobahnpolizisten bekamen dabei zusätzliche Unterstützung von den Operativen Ergänzungsdiensten aus Aschaffenburg und der Spürnase eines Diensthundes. Die Großkontrolle war Teil einer Länder übergreifenden Kooperation zwischen dem Freistaat Bayern und Baden-Württemberg und zielte insbesondere auf Tätergruppen, die auf überregionalen Verkehrswegen unterwegs sind, ab.

Die Fahrzeuge wurden im Rahmen von Selektivkontrollen von speziell geschulten Beamten aus dem fließenden Verkehr in die Kontrollstelle auf der Rastanlage dirigiert und dort von Polizeibeamten genauestens kontrolliert. Die Beamten zeigten jeweils eine Ordnungswidrigkeit gegen das Waffengesetz und das Asylverfahrensgesetz an und stellten einen Mann fest, für den ein offener Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vorlag. Eine Person aus den Niederlanden führte neben einem Einhandmesser auch eine geringe Menge Kokain bei sich, das die Polizisten sicherstellten.

Bei zwei Durchreisenden fanden die Beamten auf der Ladefläche eines Kleintransporters einen Rollcontainer, in dessen ausziehbaren Schubladen insgesamt 307 kleine Cannabispflanzen standen. Das Duo wurde festgenommen und wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Für den Abtransport der etwa acht cm hohen Pflanzen war ein ganzer Polizeibus nötig.

Auch wenn den Beamten an diesem Abend kein Einbrecher ins Netz gegangen ist, zeigte sich, dass ganzheitliche Kontrollen, bei denen neben Einbruchswerkzeug und –beute auch andere Straftaten im Blickfeld der Polizisten liegen, weiterhin erfolgreich sind. Auch in den kommenden Wochen und Monaten wird die unterfränkische Polizei den Fahndungsdruck erhöhen und gerade zur Dämmerung regelmäßig Kontrollen mit uniformierten und auch zivilen Streifen durchführen. Ziel ist es weiterhin, nach potentiellen Einbrechern zu fahnden und nebenbei die Bevölkerung zu sensibilisieren.

Bei der Bekämpfung des Phänomens des Wohnungseinbruchsdiebstahls ist die Polizei auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Wir möchten jedem Hinweis nachgehen und bitten daher: Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, oder bei wem eingebrochen wurde, sollte sofort die Polizei über den Notruf 110 verständigen. Wenn möglich notieren sie sich rasch Kennzeichen, Beschreibungen von Personen oder andere Details und geben Sie diese den Beamten schon beim ersten Gespräch telefonisch durch. Gemeinsam können wir schnell reagieren. Auch in Zukunft ist beim Thema Einbruch unsere Botschaft: Wir kommen lieber einmal zu viel als einmal zu spät.


















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2015

Freitag, 30. Oktober 2015

Zusammenstoß im Kreuzungsbereich - Motorradfahrer und Sozius schwer verletzt

Uettingen, Lkr. Würzburg
(Erstmeldung) Bei einem Unfall zwischen einem PKW und einem Motorrad wurden am Freitag Nachmittag zwei Personen schwer verletzt.
Gegen 14:00 Uhr fuhr eine PKW-Fahrerin in der Obertorstraße bergab Richtung B8. Offenbar ohne auf den Verkehr zu achten überquerte ein Motorradfahrer die Kreuzung Obertor-/Münchener Straße. Ungebremst fuhr er aus der Schillerstraße kommend in die Münchener Straße ein, wo es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß mit dem vorfahrtsberechtigten VW kam. Der Motorradfahrer und sein Sozius wurden von der Maschine geschleudert und blieben verletzt auf der Straße liegen.
Die VW-Fahrerin und ihr jugendlicher Beifahrer blieben unverletzt.

Es wird nachberichtet, sobald der Pressebericht der Polizei vorliegt.










Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2015

Nach Brand in Tiefgarage – Kind als Verursacher verdächtig

WÜRZBURG / HEUCHELHOF. 

(ppu) Nach dem Brand in einer Tiefgarage Mitte Oktober sind die Ermittlungen der Kripo Würzburg hinsichtlich der Brandursache abgeschlossen. Demnach hat ein Kind im schuldunfähigen Alter mit einem Feuerzeug gezündelt. Der genaue Sachschaden lässt sich noch nicht beziffern.

Wie bereits berichtet, war der Notruf über das Feuer am Sonntag, den 18. Oktober, gegen 17:20 Uhr bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Schnell waren 71 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren vor Ort und begannen mit der Brandbekämpfung. Glücklicherweise sind keine Personen zu Schaden gekommen. Ein Motorroller wurde total beschädigt, ein Anhänger und zwei geparkte Pkw wurden auch in Mitleidenschaft gezogen. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist die Bausubstanz der Tiefgarage nicht angegriffen.

Der Kriminaldauerdienst der Kripo Würzburg übernahm die Ermittlungen vor Ort. Im Rahmen von Zeugenbefragungen rückte noch am Abend ein Kind in den Fokus, das wohl für den Brandausbruch verantwortlich gewesen sein dürfte. Die Brandermittler übernahmen in der Folge den Fall. Der Junge in einem schuldunfähigen Alter räumte letztlich im Beisein des Vaters gegenüber dem Sachbearbeiter ein, dass er mit einem Gasfeuerzeug Verpackungsfolie in Brand gesetzt hatte. Das Feuer geriet dabei außer Kontrolle und griff um sich.







Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2015

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Unfall beim Abbiegen auf die Autobahn - mehrere Verletzte

Helmstadt, Lkr. Wü - 
(ppu) Am Mittwochnachmittag kam es an der Autobahnauffahrt Helmstadt zu einem Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen.

Eine 47-jährige VW-Caddy Fahrerin wollte gegen 15.20 Uhr von Helmstadt kommend nach links auf die Auffahrt abbiegen. Dabei übersah sie einen entgegenkommenden Opel Vectra. Der entgegenkommende Vectra Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, so dass es zu einem Zusammenstoß beider Fahrzeuge kam.

Durch den Aufprall wurde der 36-jährige Fahrzeugführer des Vectra mittelschwer verletzt und daraufhin mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. Ein im Fahrzeug befindlicher Säugling wurde ebenfalls zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Im VW erlitt die Beifahrerin Prellungen im Gesicht. Auch sie wurde zunächst ins Krankenhaus verbracht.

Die Fahrerin des VW-Caddy blieb offensichtlich unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von ca. 14000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme war auch ein Rettungshubschrauber vor Ort gewesen.







Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2015

Freitag, 23. Oktober 2015

Verkehrsunfall mit Streifenwagen – Polizeifahrzeug verunfallt bei Einsatzfahrt

KARLSTADT, LKR. MAINSPESSART. 
(ppu) Bei einer Einsatzfahrt zu einem Verkehrsunfall auf der B 27 ist ein Streifenwagen der Polizei mit einem Toyota kollidiert. Ein Polizeibeamter und die beiden Insassen im anderen Pkw wurden leicht verletzt. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeistation Gemünden.

Kurz nach 15.15 Uhr waren die Beamten der Polizeiinspektion Karlstadt auf der Anfahrt zu dem Verkehrsunfall auf der B 27. Vor der Unfallstelle hatte sich in Richtung Retzbach ein Rückstau gebildet. Mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn fuhren die Polizisten links an den wartenden Fahrzeugen vorbei. Laut Zeugenangaben zog ein Toyota aus der Fahrzeugschlange nach links. Offenbar wollte der Fahrer dort aufgrund der Vollsperrung wenden. Der Polizeibeamte am Steuer versuchte wohl noch auszuweichen, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden.

Nach der Kollision kam der Streifenwagen nach rechts von der Fahrbahn ab und auf einer Wiese zum Stehen. Der Polizeibeamte am Steuer verletzte sich bei dem Verkehrsunfall leicht. Sein Beifahrer kam wohl mit dem Schrecken davon. Auch der 65-Jährige am Steuer des Toyota und seine ein Jahr ältere Beifahrerin zogen sich dem Sachstand nach leichte Verletzungen zu. Das Polizeifahrzeug wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen dürfte sich nach ersten Schätzungen auf über 10.000 Euro belaufen.

Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs werden von der Polizeistation Gemünden geführt.



Fotos: Berthold Diem
(c) B. Diem 2015

Drei Verletzte bei Verkehrsunfall – B 27 komplett gesperrt - Zeugen gesucht

KARLSTADT, LKR. MAIN-SPESSART. 
(ppu) Bei einem Verkehrsunfall auf der B 27 mit vier beteiligten Fahrzeugen sind am Freitagnachmittag drei Personen verletzt worden, eine davon schwer. Ein Pkw war offenbar beim Überholen an einem Lkw hängen geblieben und anschließend in den Gegenverkehr geraten.

Nach bisherigen Erkenntnissen war gegen 15.15 Uhr eine 76-Jährige aus dem Landkreis Main-Spessart mit einem BMW von Retzbach in Richtung Karlstadt unterwegs. Laut Zeugenangaben überholte die Frau einen Lkw. Offenbar übersah sie hierbei den Gegenverkehr, lenkte ihr Fahrzeug nach rechts und blieb an dem Gespann hängen. Der BMW geriet daraufhin ins Schleudern und es kam zu einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden VW. Dieser wieder kollidierte dann noch mit einem dritten Pkw, der ebenfalls in Richtung Retzbach fuhr.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die 76-Jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Ein Notarzt konnte die Frau jedoch aus dem Wrack befreien und sie wurde nach einer Erstversorgung mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand ist dem Sachstand nach nicht lebensbedrohlich. Der VW-Fahrer im Alter von 58 Jahren kam mit leichteren Verletzungen vorsorglich ins Krankenhaus. Auch der Beifahrer im dritten Pkw wurde leicht verletzt, konnte seine Fahrt jedoch fortsetzen. Der BMW und der VW wurden bei dem Verkehrsunfall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Die Gesamtschadenshöhe an allen vier Fahrzeugen schätzt die Polizei auf mehrere zehntausend Euro.

Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme und der erforderlichen Aufräum- und Bergungsarbeiten blieb die Bundesstraße in beide Richtungen komplett gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr vor Ort umgeleitet. Aufgrund des Berufsverkehrs kam es in dem Bereich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. 

Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Polizeiinspektion Karlstadt geführt. Dabei ergaben sich den Beamten Hinweise, dass es bereits vor dem Unfall zu einem gefährlichen Überholmanöver gekommen sein soll. Personen, die dabei möglicherweise gefährdet wurden, werden geben, sich bei der Polizei in Karlstadt unter Tel. 09353/9741-0 zu melden.













Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2015

Sonntag, 18. Oktober 2015

Brand in Tiefgarage - Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdiensten

WÜRZBURG / HEUCHELHOF. 
(ppu) Am späten Sonntagnachmittag ist es zu einem Brand in einer großen Tiefgarage gekommen. Mindestens zwei dort abgestellte Fahrzeuge wurden beschädigt. Die genaue Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache hat die Kripo Würzburg aufgenommen.

Gegen 17:20 Uhr war der Notruf über das Feuer in der Tiefgarage in der Römerstraße bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Sofort machte sich neben mehreren Polizeistreifen auch die Würzburger Feuerwehr mit insgesamt gut 70 Einsatzkräften auf den Weg (Anm.: die Rettungsdienste waren mit etwa 30 Mann vor Ort). Bedingt durch die starke Rauchentwicklung, die aus der Tiefgarage quoll, wurde die Bevölkerung gewarnt und gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Floriansjünger begannen unverzüglich mit der Brandbekämpfung. Die Löscharbeiten waren gegen 18:45 Uhr abgeschlossen. Bislang ist bekannt, dass zwei geparkte Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen worden sind. In der Garage explodierten auch mehrere Spraydosen, die ein explosionsartiges Geräusch verursachten.

Warum es zu dem Feuer kommen konnte steht derzeit noch nicht fest. Zeugen hatten unmittelbar nach dem Ausbruch mehrere Kinder im Bereich der Tiefgarage gesehen. Ob diese in irgendeiner Weise etwas mit dem Brand zu tun haben, steht bislang noch nicht fest. Hierzu laufen derzeit Befragungen der Polizeieinsatzkräfte. Verletzte sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu beklagen.





















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2015