Würzburg.
(ppu) Am
Freitag gegen 18:15 Uhr kippte ein Lkw-Kleintransporter auf der A3 Richtung
Nürnberg kurz vor der Anschlussstelle Heidingsfeld um, lag quer zur Fahrbahn
und blockierte alles.
Nach aktuellem Ermittlungsstand kam der 37jährige Fahrer aus
Ungarn im Baustellenbereich der Anschlussstelle Heidingsfeld nach links von der
Fahrbahn, überfuhr den Fuss einer Warnbake, weshalb der linke Vorderreifen
platzte und das Fahrzeug auf die Seite kippte. Der Kleintransporter rutschte
quer zur Fahrbahn und blockierte die Durchfahrt für den nachfolgenden Verkehr.
Ein Notarztfahrzeug befand sich in dem bildenden Stau und
übernahm die Erstversorgung. Vorsorglich wurde auch die Feuerwehr alarmiert.
Nach erster Untersuchung konnten durch den Notarzt vor Ort keine Verletzungen
beim Fahrer festgestellt werden. Ein herbeigerufener Rettungshubschrauber
landete auf der Autobahn.
Bei der Suche nach der möglichen Unfallursache stellten die
Beamten vor Ort Alkoholgeruch bei dem Fahrer fest. Ein freiwillig
durchgeführter Alkotest ergab eine AAK von 0,86 mg/l. Nach dem der
Rettungsdienst den Fahrer vorsorglich mal mit in ein Würzburger Krankenhaus
nahm, wurde dort auch die Blutentnahme vorgenommen.
Nach Rücksprache mit der StA Würzburg wurde neben der
Blutentnahme, auch die Sicherstellung des Führerscheins angeordnet.
Durch den professionellen Einsatz der Feuerwehr Kist und der
Berufsfeuerwehr Würzburg, konnte der Kleintransporter wieder auf die Räder
gestellt und die Fahrbahn geräumt werden. Die Beeinträchtigung des
nachfolgenden Verkehrs wurde hierdurch nach ca. 45 Minuten komplett beseitigt.
Es stand wie durch ein Wunder nur ein geringer Fremdschaden.
Der Fahrer blieb nach der Untersuchung im Krankenhaus unverletzt. Nur der
Fiat-Ducato war Schrott. Die Polizei schätzt den Schaden auf ca. 15000.- EUR.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2016
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