(vpi) Am Donnerstagvormittag hat ein Sattelzug auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Helmstadt und Wertheim/Lengfurt die massive Absicherung einer Baustelle durchbrochen. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Andere Verkehrsteilnehmer wurden zum Glück nicht in den Unfall verwickelt. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 85.000 Euro.
Gegen 10:30 Uhr befuhr der 68-jährige Kraftfahrer die A 3 in Richtung Frankfurt. Etwa 7 Kilometer nach Helmstadt übersah er aus bisher ungeklärter Ursache, dass die Fahrstreifen am Beginn der Baustelle nach links geführt wurden. Anstatt diesen zu folgen, fuhr er mit unverminderter Geschwindigkeit geradeaus weiter. Sein leerer 40-Tonner räumte zunächst drei Warnbaken zur Seite, krachte dann gegen ein Betonteil der Fahrtstreifenverschwenkung und schoss in den abgesperrten Baustellenbereich.
Nach rund 230 Metern kam der Sattelzug mit eingeknickter Zugmaschine links an der Betonleitplanke zum Stehen. Der Fahrer erlitt dabei Kopfverletzungen und wurde in eine Würzburger Klinik gebracht. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Neubrunn, Helmstadt und Uettingen kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe, die sich nach dem Crash mit dem Betonfeld auf der gesamten Strecke verteilt hatten. Der Verkehr auf der Hauptfahrbahn wurde nicht beeinträchtig.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2017
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