THEILHEIM, LKR. WÜRZBURG.
(ppu) Nachdem es bereits am Montagnachmittag auf der A7 bei Werneck zu einem Unfall mit tödlichem Ausgang gekommen war, hat sich am Dienstagmorgen ein ähnlich gelagerter Verkehrsunfall auf der A3 ereignet. Erneut verlor ein Lkw-Fahrer sein Leben, nachdem er an einem Stauende auf einen Sattelzug aufgefahren war. In diesem Fall erfolgt die Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried.
Der aktuelle Verkehrsunfall ereignete sich kurz nach 09.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Rottendorf und Würzburg/Randersacker. Ein Klein-Lkw mit hessischer Zulassung war auf der rechten Spur in Richtung Frankfurt unterwegs, als er offenbar das Stauende übersah und mit großer Wucht auf das Heck eines bereits stehenden Sattelzugs auffuhr. Das Führerhaus des auffahrenden Lkw wurde so stark beschädigt, dass der Fahrer noch an Ort und Stelle verstarb. Der Mann am Steuer des polnischen Sattelzugs kam mit leichten Verletzungen davon.
Mehrere Streifenbesatzungen der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried befinden sich an der Unfallstelle und sind mit der Unfallaufnahme betraut. Zur Klärung des exakten Unfallhergangs wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg auch eine Sachverständige eingeschaltet. Im Einsatz befinden sich zudem der Rettungsdienst, ein Notarzt, die Autobahnmeisterei und die Freiwilligen Feuerwehren aus Rottendorf und Biebelried.
Zur Stunde sind auf der Richtungsfahrbahn Frankfurt die beiden rechten Fahrspuren blockiert. Der Verkehr fließt auf der linken Spur langsam an der Unfallstelle vorbei. Dennoch bildete sich nach dem Verkehrsunfall rasch ein kilometerlanger Rückstau.
Fotos: Berthold Diem
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