Eisingen, LKR. Würzburg.
(vpi) Am Donnerstagmorgen ereignete sich auf der A 3 in
Richtung Nürnberg ein schwerer Verkehrsunfall, wobei wieder einmal ein Sattelzug
auf ein Stauende krachte. Das Führerhaus des Lkw wurde dabei total zerstört. Das
Wunder dabei ist, dass der Fahrzeuglenker mit einer Platzwunde am Kopf und einem
HWS-Schleudertrauma davonkam.
Gegen 07.45 Uhr bildete sich auf der A 3 in Richtung Nürnberg auf Höhe der
Gemeinde Eisingen ein Stau. Ein Lkw-Fahrer der das Stauende erkannte, bremste
seinen Lkw herunter und lenkte seinen Lkw zur Vorbereitung einer Rettungsgasse
zur Hälfte auf den Standstreifen. Der dahinter fahrende Sattelzug ging davon aus,
dass der Lkw komplett auf den Standstreifen wechselt und bremste sein Fahrzeug zu
spät herunter. Er fuhr mit voller Wucht auf den bereits stehenden Lkw auf, wobei sein
Führerhaus total eingedrückt wurde.
Herbeigerufene Rettungskräfte konnten den eingeklemmten 58-jährigen Lkw-Fahrer
aus dem Führerhaus befreien und stellten mit Erstaunen fest, dass er lediglich eine
Kopfplatzwunde und ein HWS-Schleudertrauma davontrug. Er wurde zur ambulanten
Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und konnte dieses am selben Tag wieder
verlassen. Am Anhänger des Vordermanns und dem Führerhaus des Auffahrers
entstand ein Sachschaden von ca. 30.000 EUR.
Auf der Autobahn konnte während der Unfallaufnahme ein Fahrstreifen offengehalten
werden, sodass sich die Verkehrsbehinderung in Grenzen hielt. Lediglich während
der Bergung der Fahrzeuge musste die A 3 komplett gesperrt werden. Die
Feuerwehren Helmstadt und Waldbrunn waren mit 12 Kräften im Einsatz.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2020
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