(ppu) Bei einem folgenschweren Auffahrunfall auf der A3 ist ein Lkw-Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Die Autobahn wird in Fahrtrichtung Frankfurt noch bis in die Nacht vollgesperrt bleiben.
Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang befuhr ein Mann, gegen 12:30 Uhr, mit seinem Lkw die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt. Aus noch ungeklärter Ursache übersah er auf Höhe Altfeld das dortige Stauende und fuhr auf einen stehenden Lkw auf. Die beiden Fahrzeuge und auch die neben der Autobahn befindliche Lärmschutzwand fingen durch den Zusammenstoß sofort Feuer. Nach Eingang der ersten Mitteilung machten sich sofort ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst auf den Weg zur Unfallstelle.
Für den Fahrer des Lkws kam tragischerweise jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Durch den Zusammenstoß wurde der stehende Lkw auf einen davor befindlichen Transporter und dieser wiederum auf einen weiteren Pkw geschoben. Der Fahrer des stehenden Lkws sowie des Transporters wurden leicht verletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen sowie der Fahrbahn und der Lärmschutzwand liegt nach ersten Schätzungen im hohen sechsstelligen Bereich.
Die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde zur Klärung der genauen Unfallursache auch ein Sachverständiger zur Unfallstelle geschickt.
Die Autobahn war für die komplette Dauer der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Frankfurt vollgesperrt. Die Sperrung wird noch mindestens 22:00 Uhr andauern. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Auf Grund der starken Rauchentwicklung und mehrerer Trümmerteile auf der Fahrbahn musste zu Beginn auch die A3 in Richtung Nürnberg gesperrt werden.
Die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach - und angrenzenden Dienststellen - waren mit insgesamt neun Streifen im Einsatz. Sie wurden hierbei unterstützt durch die Feuerwehren aus Marktheidenfeld, Altfeld, Kreuzwertheim und Esselbach (insgesamt 46 Einsatzkräfte), das THW Marktheidenfeld (11 Mann), den örtlichen Rettungsdienst (13 Mann), sowie die Autobahnmeisterei.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2020
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