Mittwoch, 30. April 2014

Frontalzusammenstoß mit Polizeifahrzeug - Fahranfänger getötet

Rechtenbach, Lkr. Main Spessart
Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem VW-Bus der Polizei ist am Mittwochabend auf der Bundesstraße 26 zwischen Lohr und Neuhütten der Fahrer eines Pkw tödlich verletzt worden. Die beiden Insassen des Dienstfahrzeuges der Polizei wurden leicht verletzt. Zur Klärung der Unfallursache ist ein Sachverständiger eingeschaltet worden.

Ein 18-Jähriger aus dem Landkreis Main-Spessart war gegen 20:40 Uhr mit einem VW Scirocco auf der B 26 aus Richtung Aschaffenburg kommend in Richtung Lohr unterwegs. Im Verlauf einer Rechtskurve geriet das Fahrzeug aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn, wo es frontal gegen einen entgegenkommenden VW-Bus der Polizei aus Aschaffenburg geschleudert wurde. Nach dem Aufprall verkeilte sich der Scirocco noch zwischen der linken Leitplanke und dem VW-Bus.

Die beiden Polizisten, ein 37-Jähriger und seine 30-jährige Kollegin, konnten noch aus eigener Kraft ihr Fahrzeug verlassen, der eingeklemmte junge Mann musste jedoch aus dem Fahrzeugwrack herausgeschnitten werden. Für ihn kam jede Hilfe am Unfallort zu spät, er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die Beamten erlitten u.a. Knochenbrüche und Schnittverletzungen und wurden in Krankenhäuser gebracht. Sie waren auf dem Heimweg von einem Einsatz im Bereich Lohr am Main zu ihrer Dienststelle in Aschaffenburg gewesen. Zum Zeitpunkt des tragischen Geschehens war die Fahrbahn aufgrund vorangegangener Regenschauer nass.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde ein Unfallsachverständiger zur Klärung der Unfallursache angefordert. Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde sichergestellt.
Die B 26 musste etwa vier Stunden vollständig gesperrt werden. Zur Verkehrslenkung und am Unfallort waren die Feuerwehren aus Lohr, Rothenbuch, Rechtenbach und Neuhütten mit 68 Mann eingesetzt. Die Straßenmeisterei war ebenfalls vor Ort.














Foto und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2014

Dienstag, 29. April 2014

Geistesgegenwärtig Wohnhausbrand verhindert

Unterickelsheim, Lkr. Kitzingen
(Erstmeldung) Dank seiner schnellen Reaktion konnte ein PKW-Besitzer am Montag Abend einen Wohnhausbrand verhindern.
Der Mann wollte in einer offenen Halle seines Grundstücks Benzin aus dem Tank eines bereits abgemeldeten PKW abpumpen, um das Altfahrzeug anschließend der örtlichen Feuerwehr für Übungszwecke zur Verfügung zu stellen. Allerdings entstand beim Anschließen der Pumpe offenbar ein Funke, der die Benzindämpfe entzündete und in Sekundenschnelle das Auto in Brand setzte.
Da eigene Löschversuche des Mannes ergebnislos blieben, setzte er sich geistesgegenwärtig in seinen auf dem Hof stehenden Radlader, drückte die Schaufel des Laders in das Dach des brennenden PKW und zog diesen rückwärts aus der Halle in den Hof des Grundstücks.
Der zwischenzeitlich alarmierten Feuerwehr gelang es schließlich, "ihr" Fahrzeug zu löschen.
Dank des umsichtigen Verhaltens des PKW-Besitzers konnte mit Sicherheit ein Brand größeren Ausmaßes verhindert werden.








Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2014

Sonntag, 27. April 2014

Pkw alleinbeteiligt von Autobahn abgekommen – Vier verletzte Insassen

ROHRBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. 
(ppu) Bei einem Verkehrsunfall auf der A3 am Sonntagvormittag sind insgesamt vier Männer verletzt worden. Ein Mann musste vorsorglich per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Pkw war alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen und hat sich mehrfach überschlagen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro. Die Verkehrsbehinderungen hielten sich in Grenzen.

Um etwa 09:45 Uhr war der mit vier Personen besetzte Renault Clio auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Kurz vor der Rastanlage Spessart kam der 21-jährige Fahrer am Ende einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw wurde über die Leitplanke katapultiert und rutschte die Böschung hinab. Hierbei überschlug sich das Auto mehrmals, ehe es an einem Baum gestoppt wurde und auf der Seite zum Liegen kam. Die vier Insassen konnten sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien.

Da ein 18-jähriger in der Folge über Rückenschmerzen klagte, wurde er von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der 21-jährige Fahrer, der 23-jährige Beifahrer und ein 24-Jähriger aus dem Fond des Fahrzeugs kamen mit leichteren Verletzungen davon. Sie wurden per Rettungswagen in Kliniken gebracht.

Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich schwierig, da der Pkw unterhalb der Böschung lag. Der Verkehr konnte jedoch an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Es baute sich in der Spitze ein Stau von etwa vier Kilometern in Fahrtrichtung Frankfurt auf. Die Aufräumarbeiten waren gegen 12:00 Uhr beendet.











Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2014

Freitag, 18. April 2014

Brand in leer stehender Gaststätte

Würzburg, OT Unterdürrbach
(bf) In der Nacht von Donnerstag auf Freitag meldete ein Anwohner einen Dachstuhlbrand aus einem leerstehendem Gebäude in der Steinburgstraße
 Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung und Flammen aus einer Dachgaube wahrgenommen werden. Die Einsatzstelle ist nur über die sehr schmale Steinburgstraße erreichbar, so dass die Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr über die Steinburg anfuhren und die Feuerwehr Unterdürrbach den Ersteinsatz von unten durchführten. 
Maßnahmen: 
Von der Feuerwehr Unterdürrbach wurden zwei Trupps mit Pressluftatmern und zwei Rohren zur Brandbekämpfung und Absuchen des Gebäudes vorgenommen. Im Dachgeschoss standen zu dem Zeitpunkt zwei Zimmer im Vollbrand. Unterstützt wurde die Brandbekämpfung durch ein weiteres Rohr über die Drehleiter der Berufsfeuerwehr. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Zum Nachlöschen von Glutnestern musste die Dachhaut geöffnet werden. 

Es befanden sich keine Personen im Gebäude. 










Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2014

Donnerstag, 17. April 2014

Zwei Tote und fünf Verletzte bei Unfall auf Autobahn – A7 in Richtung Würzburg komplett gesperrt

MARTINSHEIM, LKR. KITZINGEN. 
(ppu) Bei einem schrecklichen Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagabend auf der A7 ereignet hat, sind zwei Personen getötet und fünf weitere verletzt worden. Insgesamt fünf Fahrzeuge waren beteiligt. Zwei der Pkw fingen Feuer. In den Flammen kam eine Frau um. Bei dem zweiten Toten handelt es sich um den Unfallverursacher. Die A3 ist bis auf weiteres in Richtung Norden komplett gesperrt.

Die Unfallstelle liegt am Ende eines etwa fünf Kilometer langen Staus, der sich zwischen den Anschlussstellen Gollhofen und Marktbreit nach einer Baustelle gebildet hatte. Während die anderen vier Fahrzeuge am Stauende nach Zeugenaussagen bereits gestanden waren, hatte der Fahrer eines Pkw der Marke Seat wenige Minuten vor 20.00 Uhr die Situation offenbar übersehen. Mit hoher Geschwindigkeit rammte er zunächst einen Opel. In der Folge waren dann noch ein Skoda, ein Mercedes Sprinter und ein BMW an der Kollision beteiligt.

Unmittelbar nach dem Zusammenstoß standen der Seat des Unfallverursachers und der Opel mit einer Frau am Steuer in Flammen. Während es gelang, den Mann aus seinem Auto zu befreien, kam für die Frau am Steuer jede Hilfe zu spät. Sie verbrannte in ihrem Pkw. Der Mann am Steuer des SEAT erlitt so schwere Verletzungen, dass er trotz sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle verstorben ist. In dem Skoda wurden zwei Personen leicht verletzt. Die drei Insassen des BMW erlitten ebenfalls leichtere Verletzungen. Diese fünf Personen wurden zur Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert. Die Insassen im Mercedes Sprinter kamen mit dem Schrecken davon.

Um wen es sich bei den beiden getöteten Autofahrern handelt, steht bislang noch nicht fest. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg ist inzwischen eine Sachverständige an der Unfallstelle eingetroffen. Von ihren Auswertungen erhofft sich die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried weitere Aufschlüsse zum Unfallhergang. Die Arbeit der Polizei wird durch ein Großaufgebot der Feuerwehr unterstützt. Die Rettungsleitstelle hatte fünf Rettungswägen, einen Hubschrauber, zwei Notärzte und drei Notfallseelsorger entsandt.

Nach dem Unfall hatte sich ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Gollhofen ausgeleitet.














Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2014

Montag, 7. April 2014

Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

SOMMERHAUSEN, LKR. WÜRZBURG. 
(ppu) Am Montagmorgen ist bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 13 ein Fahrradfahrer tödlich verletzt worden. Der Mann war von einem Pkw erfasst und mehrere Meter durch die Luft geschleudert worden. Die Identität des Toten ist bislang noch nicht geklärt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft  Würzburg wurde ein Sachverständiger eingeschaltet.

Zu dem Unfall war es gegen 08:30 Uhr gekommen. Zu diesem Zeitpunkt war eine Autofahrerin von Würzburg in Richtung Ochsenfurt unterwegs. Etwa 20 Meter nach der Einmündung Winterhäuser Brücke erfasste die Frau mit ihrem Auto den Fahrradfahrer. Durch die Wucht der Kollision wurde der Biker mehrere Meter weit geschleudert . Der Mann erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er an der Unfallstelle verstorben ist.

Noch steht nicht fest, wer der Tote ist. Der Mann ist etwa 40 - 50 Jahre alt und schlank. Er hat graubraune, kurze Haare. Bekleidet war er mit einer schwarzen Arbeitshose und einer alten braunen Jacke. Bei dem Fahrrad, mit dem der Mann unterwegs war, handelt es sich um ein lilafarbenes, älteres Herrenrad der Marke Künsting.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Ochsenfurt. Die Bundesstraße 13 war im Bereich der Unfallstelle halbseitig gesperrt. Der Verkehr wurde vorbeigeleitet. Die Behinderungen hielten sich aufgrund des eher geringen Verkehrsaufkommens einigermaßen in Grenzen.

Um das Unfallgeschehen genau rekonstruieren zu können, hatte die Staatsanwaltschaft Würzburg angeordnet, dass ein Sachverständiger an die Unfallstelle kommt. Nachdem der Unfallhergang noch völlig unklar ist, hofft der Sachbearbeiter der Ochsenfurter Polizei nun darauf, dass der Fahrradfahrer kurz vor dem eigentlichen Unfall anderen Verkehrsteilnehmern aufgefallen ist. Hierbei geht es auch um die Frage, ob der Mann auf dem Fahrrad die Bundesstraße möglicherweise überqueren wollte.

Bei den Ermittlungen hinsichtlich der Identität des Toten hofft die Ochsenfurter Polizei jetzt darauf, dass irgendwo ein Mann vermisst wird, auf den die Beschreibung zutrifft. Hinweise erbeten an die Polizeiinspektion Ochsenfurt, Tel. 09331/8741-0.









Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2014