(ppu) Ein unbesetzter Linienbus ist am Donnerstagnachmittag gegen eine Scheune geprallt und hat sie fast zum Einsturz gebracht. Der Fahrer ist hierbei unverletzt geblieben, der Bus wurde total beschädigt. Statiker prüfen den nötigen Abriss der Scheune. Die Ortsdurchfahrt musste mehrere Stunden gesperrt werden.
Der 60-jährige Fahrer aus dem Landkreis Kitzingen war mit dem leeren Bus auf dem Weg zum Dienst nach Würzburg. Am Ende der Ortsdurchfahrt geriet der Bus bei Nässe in einer Kurvenkombination mit dem Heck ins Schleudern. Die Gegenlenkversuche des Fahrers endeten jedoch an einer Scheunenmauer auf der rechten Seite, an der der Bus zunächst entlangschrammte. Dann riss das schwere Fahrzeug aber doch noch die hintere Ecke der Scheune weg und blieb dann mit schwer beschädigter rechter Fahrzeugseite dort stehen. Der Schaden am Bus wurde mit etwa 30.000 Euro geschätzt, ebenso hoch dürften die Schäden an der Scheune liegen. Die Bundesstraße 19 musste in der Ortschaft mehrere Stunden vollständig gesperrt werden.
Die Feuerwehren aus Unterpleichfeld und Burggrumbach waren mit 14 bzw. 5 Mann im Einsatz, ein vorsorglich alarmiertes Rettungsfahrzeug konnte unverrichteter Dinge wieder abziehen. Weil offensichtlich der Einsturz der Scheune drohte, wurde vom Bürgermeister ein Statiker hinzugezogen. Gemeinsam mit einer Baufirma wurden die nötigen Abriss- oder Stützaufgaben an der unbewohnten Scheune in Angriff genommen. Die Straßenmeisterei prüfte die Schäden im Straßenbereich. Der nicht mehr verkehrssichere Bus konnte an einen sicheren Ort gebracht werden und sollte dann von der Busfirma abgeschleppt werden.
Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2014
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