Samstag, 14. Mai 2016

Sattelzug prallt am Stauende auf Wohnwagengespann

Waldbrunn, Lkr. Würzburg
Gegen 15.10 Uhr kam es dann in dem kilometerlangen Rückstau nach einem Unfall auf der A 3 Richtung Süden, zu einem weiteren Auffahrunfall zwischen einem Lkw aus Luxemburg und einem Pkw-Wohnwagen-Gespann aus den Niederlanden.
Der 47jährige Lkw-Fahrer aus Luxemburg bemerkte das Stauende zu spät und fuhr auf ein Wohnwagen-Gespann aus den Niederlanden. Durch die Wucht wurde das Gespann nach links abgewiesen, in die Mittelleitplanke gedrückt und kam quer zur Fahrbahn zum Stehen. Alle drei Fahrspuren waren komplett blockiert.
Der Wohnwagen aus den Niederlanden ist nur noch Schrott wert. Bei dem Aufprall wurden sowohl das Lkw-Führerhaus des Auffahrers, als auch der Wohnwagen und dessen Zugfahrzeug stark beschädigt. Nach ersten Schätzungen beläuft sich hier der Gesamtschaden auf ca. 80000.- EUR.
Nach ersten medizinischen Untersuchungen durch den Rettungsdienst vor Ort, bestand der Verdacht, dass der Lkw-Fahrer Glassplitter ins Auge bekommen hat. Der per Hubschrauber hinzugerufene Notarzt, ließ den Fahrer zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus bringen, um mögliche Verletzungen an den Augen auszuschließen.
Die Fahrbahn war mit Trümmerteilen übersäht. Die Feuerwehr Helmstadt wurde alarmiert und übernahm im ersten Angriff die Verkehrssicherung. Die Fahrbahn wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr grob gereinigt, so dass sehr schnell zumindest zwei Fahrstreifen wieder für den Verkehr frei waren. Im weiteren Verlauf übernahm die Autobahnmeisterei Kist die Verkehrssicherung.
Für die Bergung der Unfallfahrzeuge wurde ein ortsansässiges Bergungsunternehmen beauftragt. Nach ca. 2,5 Stunden konnte die Autobahn wieder komplett für den Verkehr frei gegeben werden. Die Verkehrsbehinderungen hielten sich aber in Grenzen, da sich der unfallbedingte Stau sehr rasch auflöste.















Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2016

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