Gegen 15.10 Uhr kam es dann in dem kilometerlangen Rückstau nach einem Unfall auf
der A 3 Richtung Süden, zu einem weiteren Auffahrunfall zwischen einem Lkw aus
Luxemburg und einem Pkw-Wohnwagen-Gespann aus den Niederlanden.
Der 47jährige Lkw-Fahrer aus Luxemburg bemerkte das Stauende
zu spät und fuhr auf ein Wohnwagen-Gespann aus den Niederlanden. Durch die
Wucht wurde das Gespann nach links abgewiesen, in die Mittelleitplanke gedrückt
und kam quer zur Fahrbahn zum Stehen. Alle drei Fahrspuren waren komplett
blockiert.
Der Wohnwagen aus den Niederlanden ist nur noch Schrott
wert. Bei dem Aufprall wurden sowohl das Lkw-Führerhaus des Auffahrers, als
auch der Wohnwagen und dessen Zugfahrzeug stark beschädigt. Nach ersten
Schätzungen beläuft sich hier der Gesamtschaden auf ca. 80000.- EUR.
Nach ersten medizinischen Untersuchungen durch den
Rettungsdienst vor Ort, bestand der Verdacht, dass der Lkw-Fahrer Glassplitter
ins Auge bekommen hat. Der per Hubschrauber hinzugerufene Notarzt, ließ den
Fahrer zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus bringen, um mögliche
Verletzungen an den Augen auszuschließen.
Die Fahrbahn war mit Trümmerteilen übersäht. Die Feuerwehr
Helmstadt wurde alarmiert und übernahm im ersten Angriff die Verkehrssicherung.
Die Fahrbahn wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr grob gereinigt, so dass
sehr schnell zumindest zwei Fahrstreifen wieder für den Verkehr frei waren. Im
weiteren Verlauf übernahm die Autobahnmeisterei Kist die Verkehrssicherung.
Für die
Bergung der Unfallfahrzeuge wurde ein ortsansässiges Bergungsunternehmen
beauftragt. Nach ca. 2,5 Stunden konnte die Autobahn wieder komplett für den
Verkehr frei gegeben werden. Die Verkehrsbehinderungen hielten sich aber in
Grenzen, da sich der unfallbedingte Stau sehr rasch auflöste.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2016
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