Donnerstag, 19. Mai 2016

Bei Wohnungsdurchsuchung große Menge Betäubungsmittel aufgefunden - Drogenlabor betrieben - Handel mit Betäubungsmitteln

SCHWEINFURT. 
(gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt)

Beamte der Kripo Schweinfurt sind bei einer Wohnungsdurchsuchung am Dienstagvormittag im Stadtteil Deutschhof auf ein Drogenlabor gestoßen. In der Wohnung stellten sie neben Amphetamin, Marihuana und Ecstasy, drei Schreckschusswaffen und scharfe Munition sicher. Der 23-jährige Tatverdächtige befindet sich seit Mittwoch in Untersuchungshaft.

Als die Beamten der Kriminalpolizei Schweinfurt am Dienstagvormittag an der Haustür eines 23-Jährigen klingelten, ahnten sie noch nicht, welche Entdeckung sie machen würden. Die auf richterliche Anordnung wegen des Verdachts der Geldfälschung durchgeführte Wohnungsdurchsuchung führte zum Auffinden von einem Kilogramm Marihuana, 60 Gramm Amphetamin und zwei Ecstasy-Tabletten. Eine mittels Codeschloss gesicherte Abstellkammer offenbarte nach der Öffnung ein Drogenlabor.

Zeitgleich mit der Wohnungsdurchsuchung war bei der Polizei Schweinfurt ein Zeugenhinweis über ein Erddepot in unmittelbarer Nähe der Wohnung eingegangen. In diesem Depot stellten die Beamten der Kripo mit Unterstützung von zwei Diensthundeführern weitere 700 Gramm Amphetamin und 20 Ecstasy-Tabletten sicher. Damit gaben sich die Rauschgifthunde der Polizei jedoch noch nicht zufrieden und entdeckte in der näheren Umgebung ein weiteres Drogenversteck mit 489 Ecstasy-Tabletten.

Insgesamt wurden somit bei der Durchsuchung über ein Kilogramm Marihuana, mehr als 750 Gramm Amphetamin, über 500 Ecstasy-Tabletten, mehrere tausend Euro und drei Schreckschusspistolen, sowie scharfe Munition, beschlagnahmt. Der 23-Jährige wurde vorläufig festgenommen und verbrachte die Nacht in einem Haftraum der Polizei.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt, unter Leitung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt, dauern an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ordnete der Ermittlungsrichter am Mittwoch die Untersuchungshaft unter anderem wegen des Verdachts des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gegen den Beschuldigten an.



Fotos: Polizei

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