Montag, 29. Juni 2015

Silozug kommt von Fahrbahn ab und kippt um

ARNSTEIN / BINSFELD, LKR. MAIN-SPESSART. 
(ppu) Bei einem Verkehrsunfall am frühen Montagabend ist ein Zementlaster eine Böschung hinab gestürzt. Der Fahrer wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Die B 26 wird für die Bergungsarbeiten noch mehrere Stunden einseitig gesperrt sein.

Der 50-jährige Fahrer hatte seinen Sattelzug gegen 17:45 Uhr auf der B 26 in Richtung Arnstein gesteuert. Kurz nach dem Ortsausgang von Binsfeld kam das Fahrzeug in einer Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Der mit 26 Tonnen Zement beladene Silolastzug durchbrach kurz nach einer Brücke über die Wern die Leitplanke und stürzte rund fünf Meter eine Böschung hinab. Dort blieb er auf der linken Fahrzeugseite auf einer Wiese liegen. Der 50-Jährige konnte sich selbst aus dem verunfallten Daimler befreien, glücklicherweise erlitt er nur leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte den Mann in eine Klinik, wo seine Verletzungen behandelt wurden.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Müdesheim, Halsheim, Bilsfeld und Arnstein waren mit 75 Mann im Einsatz und unterstützten die Karlstadter Polizei. Der Sachschaden wird sich nach derzeitigen Schätzungen auf rund 150.000 Euro belaufen. Der Sattelzug wird in den kommenden Stunden mit einem Kran geborgen. Zuvor muss noch die Ladung mit Spezialgerät abgepumpt werden. Die B 26 wird währenddessen für mehrere Stunden einseitig gesperrt sein.












Fotos: Berthold Diem
(c) B. Diem 2015

Sonntag, 28. Juni 2015

Oldtimer gerät in Tiefgarage in Brand - Unvernünftige Anwohner behindern Arbeit der Feuerwehr

WÜRZBURG / HEUCHELHOF. 
(ppu) Ein 31 Jahre alter Oldtimer ist am frühen Sonntagabend in einer Tiefgarage verbrannt. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass auch andere Fahrzeug in Brand gerieten. Der Sachschaden dürfte mit einigen tausend Euro zu beziffern sein. Verletzt wurde niemand, obwohl Anwohner trotz Feuer, Qualm und Feuerwehrleuten bei der Arbeit ihre Autos sehr zügig aus der Tiefgarage fuhren.

Die Eigentümerin eines Fiat X 1/9 wollte nach bisherigen Erkenntnissen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt gegen 18:00 Uhr ihren seit längerer Zeit dort stehenden Oldtimer in Gang setzen, als der plötzlich zu brennen anfing. Sofort tätigte die Frau einen Notruf und wies die Feuerwehr und die Polizei an die richtige Stelle in dem Geflecht von Zufahrten zu der Tiefgarage unter dem Heuchelhof im Bereich der Bonner Straße. Den Einsatzkräften gelang es rasch, das Feuer zu löschen. Die Befreiung der Tiefgarage von Rauch und Qualm nahm aber eine längere Zeit in Anspruch. Es entstand vergleichsweise geringer Gebäudeschaden, aber der Oldtimer im Zeitwert von etwa 7000 Euro ist vernichtet. Es spricht viel dafür, dass ein technischer Defekt am Fahrzeug den Brand verursacht hat.

Bedauernswert war das Verhalten einiger Anwohner und Mieter der Tiefgaragenstellplätze. Obwohl die Feuerwehrleute und die Polizei nach Möglichkeit die Zugänge zu der Tiefgarage aus Gründen der Gefahrenabwehr sperrten, gelang es mehreren Personen, dorthin zu gelangen. Durch den dichten und möglicherweise giftigen Qualm und Rauch begaben sie sich zu ihren Fahrzeugen und fuhren sie teilweise halsbrecherisch an den mit Atemschutz arbeitenden Feuerwehrleuten vorbei nach draußen.

















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2015

Abbau einer Behelfsbrücke über die A3 bei Heidingsfeld

Würzburg
(Erstmeldung) Zu Behinderungen kam es auf der A3 im Bereich Würzburg sowohl in Fahrtrichtung Süden als auch in Richtung Norden von Samstag Abend bis Sonntag Vormittag.
Grund dafür war der Abbau einer Behelfsbrücke der B19 über die A3 im Bereich der Anschlussstelle Heidingsfeld. Nach Fertigstellung einer neuen Brücke musste die Behelfsbrücke wieder abgebaut werden. Dazu wurde die B19 Würzburg-Giebelstadt für den Verkehr total gesperrt. Die Fahrzeuge, die auf der A3 in Richtung Süden fuhren, wurden an der Anschlussstelle Heidingsfeld abgeleitet, über die gesperrte B19 geführt und konnten die Autobahn Richtung Nürnberg gleich wieder befahren.
Der Verkehr aus Richtung Nürnberg in Richtung Frankfurt wurde bereits in Randersacker von der A3 ab- und über die B13 zur Anschlussstelle Heidingsfeld umgeleitet.
Der Verkehr auf der B19 wurde über Heidingsfeld umgeleitet.
Nach der Komplettsperrung am Samstag Abend gegen 19:00 Uhr wurde zunächst damit begonnen, die Betonteile der Behelfsbrücke in Streifen zu sägen, die anschließend von zwei Autokranen aus den Lagern gehoben und neben der Fahrbahn abgelegt wurden.
Im Anschluss daran wurde der Mittelpfeiler abgerissen.
Nach Säuberung der Fahrstreifen konnte die Autobahn wieder freigegeben werden.





















































Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2015