Sonntag, 24. April 2016

Massenunfall auf der A70 – 17 Fahrzeuge beteiligt – Mehrere Schwerverletzte

HASSFURT, LKR. HASSBERGE. 
(ppu) Bei einem Verkehrsunfall auf der A70 mit mehreren Folgeunfällen sind am Sonntagabend etwa zehn Personen verletzt worden, drei davon schwer. Insgesamt 17 Fahrzeuge waren in die Verkehrsunfälle verwickelt. Zur Stunde ist die Autobahn in beide Richtungen gesperrt. Die aufwendigen Bergungsmaßnahmen werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Zu dem ersten Verkehrsunfall war es kurz vor 17.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Haßfurt und Knetzgau in Fahrtrichtung Bamberg gekommen. Offenbar aufgrund eines Graupelschauers verlor ein Seat-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam rechts von der Fahrbahn ab und an einer Böschung zum Stehen. Ein Dacia hielt daraufhin auf dem Seitenstreifen, um den Insassen im Seat zur Hilfe zu eilen.

Der Ersthelfer und seine Frau brachten den Seat-Fahrer, dessen Beifahrerin und zwei Kleinkinder aus dem Unfallfahrzeug. Nur einen Augenblick später geriet ein Skoda ebenfalls rechts von der Fahrbahn ab, fuhr dabei die Böschung entlang und erfasste schließlich die Frau des Ersthelfers, den aus dem Seat befreiten Fahrer und dessen Kind. Die drei Personen erlitten dabei schwere Verletzungen. Sie wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen. Nachdem sich hinter der Unfallstelle bereits ein Stau gebildet hatte, kam es noch zu drei weiteren Folgeunfällen, bei denen mindestens 6 weitere Personen Verletzungen davongetragen haben.

Die Verkehrsunfälle werden aktuell von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurden auch zwei Sachverständige eingeschaltet. Außerdem befinden sich ein Großaufgebot des Rettungsdienstes und der örtlichen Feuerwehren im Einsatz. Auch das THW befindet sich vor Ort. 

Zur Versorgung der verletzten Personen wurde auf der Gegenspur in Richtung Würzburg ein Zelt errichtet, in dem Verletzte versorgt und andere Beteiligte betreut werden. Zur Stunde (20.30 Uhr) sind umfangreiche Bergungsmaßnahmen im Gange. Mehr als zehn beteiligte Fahrzeuge müssen abgeschleppt werden. Die Vollsperrung der Autobahn wird voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Verkehr wird beidseitig abgeleitet.





















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2016

Mittwoch, 20. April 2016

Kleine Ursache große Wirkung - Unfall mit 2 LKW und 2 PKW

Würzburg
(Erstmeldung) Ein Unfall mit 4 beteiligten Fahrzeugen ereignete sich am Mittwoch Nachmittag auf der A3.
Nach ersten Erkenntnissen erlitt der Fahrer eines Silozuges gegen 15:00 Uhr zwischen den Anschlusstellen Kist und Heidingsfeld einen Hustenanfall, wodurch er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Es kam zur Kollision zwischen ihm und drei weiteren Fahrzeugen, einem Sattelzug und zwei PKW. Der Verursacher kam im Grünstreifen neben der Fahrbahn zum Stehen, die anderen Beteiligten blockierten alle drei Fahrspuren Richtung Nürnberg.
Dadurch bildete sich in kurzer Zeit ein Stau von mehreren Kilometern Länge bis über das Dreieck Würzburg West hinaus.
Über Verletzungen der beteiligten Personen und die Höhe des entstandenen Sachschaden können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Anhaben gemacht werden.

Es wird nachberichtet, sobald der Pressebericht der Polizei vorliegt.









Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2016

Dienstag, 19. April 2016

Frontalzusammenstoß mit Bus – Autofahrer verstorben – drei Insassen lebensgefährlich verletzt

WEILBACH, LKR. MILTENBERG. 
(ppu) Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B469 ist am Dienstagmorgen ein Autofahrer verstorben. Seine beiden Mitfahrer und der Mann am Steuer des Busses wurden lebensgefährlich verletzt. Die B469 war komplett gesperrt.

Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang war der Autofahrer kurz nach 06.00 Uhr auf der B469 in Fahrtrichtung Miltenberg unterwegs. Aus bislang noch unklarer Ursache kam er ungefähr auf Höhe von Weilbach offenbar auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem in Richtung Amorbach entgegenkommenden Bus. Im Linienbus befanden sich keine Fahrgäste.

Für den Mann am Steuer des Opels kam jede Hilfe zu spät. Sein Beifahrer wurde ebenso lebensgefährlich verletzt wie ein weiterer Mitfahrer auf der Rücksitzbank und der Busfahrer. Der Beifahrer und der Mann am Steuer des Busses waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr zunächst befreit werden bis sie nach einer notärztlichen Versorgung vor Ort von einem Rettungshubschrauber in Kliniken gebracht wurden.

Neben Streifen der Miltenberger Polizei waren auch der Rettungsdienst und die örtlichen Freiwilligen Feuewehren aus Breitendiel, GroßheubachMiltenberg und Weilbach im Einsatz.

Zur Klärung des genauen Unfallhergangs und dessen Ursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ein Sachverständiger hinzugezogen. Ein Vertreter der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft machte sich selbst ein Bild vor Ort.



















Fotos: Berthold Diem
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Sonntag, 17. April 2016

PKW prallt frontal gegen Baum - eine Person eingeklemmt

REICHENBERG, LKR. WÜRZBURG. 
(ppu) Bei einem Verkehrsunfall sind auf der Kreisstraße zwischen Reichenberg und Kist am Sonntagnachmittag drei Autoinsassen schwer verletzt und eine Person getötet worden. Der Fahrer hatte die Kontrolle verloren, war von der Straße abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Kurz vor 16.00 Uhr war der mit vier Personen besetzte Opel Omega auf der Kreisstraße WÜ29 zwischen Reichenberg und Kist unterwegs. Der 59-Jährige am Steuer des Wagens war aus bislang noch unklaren Gründen auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Opel streifte dann mit der rechten Fahrzeugseite zunächst einen Baum und prallte in der Folge frontal gegen einen zweiten. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Wagen um 180 Grad und wurde auf die Straße zurückgeschleudert, wo er entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stehen kam.

Eine Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Land war zügig vor Ort, außerdem der Rettungsdienst samt zweier Notärzte und einem Rettungshubschrauber. Alle vier schwer verletzten Landkreisbewohner im Alter von 59, 61, 84 und 91 Jahren kamen nach einer Erstversorgung vor Ort in Krankenhäuser. Zum Teil waren sie eingeklemmt und der Gesundheitszustand kritisch, der 91-Jährige verstarb am Abend im Krankenhaus.

Zur Klärung der Unfallursache kam auf Anordnung der Würzburger Staatsanwaltschaft auch eine Sachverständige an die Unfallstelle. Die Kreisstraße war bis etwa 18.15 Uhr zur Unfallaufnahme und den erforderlichen Bergungs- und Aufräumarbeiten komplett gesperrt. Diese sowie die Verkehrslenkungsmaßnahmen unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren aus Reichenberg und Kist.




















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2016