Dienstag, 31. März 2020

Zwei Corona-Teststrecken in Würzburg sind in Betrieb

Würzburg-Zellerau
Am Dienstag wurden die Corona-Teststrecken von Stadt und Landkreis Würzburg zum Einsatz freigegeben; am ersten Nachmittag wurden dort bereits 39 Tests durchgeführt. Die Teststrecken sind ausschließlich für Personen gedacht, die vom Gesundheitsamt, der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern oder Kassenärzten zur Testung vorgesehen sind. 
„Die Teststrecken, die von zwei Ärzten und Sanitätspersonal des Bayerischen Roten Kreuzes besetzt sind, bieten zusätzliche Testkapazitäten bei möglichst wenig Patientenkontakt und möglichst wenig Verbrauch von Schutzausrüstung“, betont Harald Rehmann, Leiter des Amts für Zivil- und Brandschutz. Die Strecke entstand kurzfristig über das Wochenende in enger Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis Würzburg gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung, dem Technischen Hilfswerk und dem Bayerischen Roten Kreuz.

Beide Strecken sind in einer Drive-Thru-Lösung angelegt, wie Kerstin Gressel vom Landratsamt Würzburg, eine Organisatorin der Strecken, erklärt: „Personen, die von Kassenärzten, Gesundheitsamt oder Kassenärztlicher Vereinigung Bayern evaluiert wurden und telefonisch einen Termin zur Testung mitgeteilt bekommen haben, fahren über die Einfahrt in der Max-Planck-Straße auf den Parkplatz des VCC und halten dort ihren Personalausweis bereit.“ Die zur Testung vorgesehenen Personen verlassen ihren Wagen nicht, sie lassen die Fensterscheiben geschlossen. Im Testbereich selbst wird eine Probe mittels eines Abstriches genommen - nur hierfür wird kurz die Fensterscheibe geöffnet. „Innerhalb von zwei bis drei Tagen dürfte das Ergebnis der Testung vorliegen“, so Gressel. Wer negativ getestet ist, erhält das Ergebnis von der Kassenärztlichen Vereinigung, wer mit dem Corona-Virus infiziert ist, erhält Handlungsanweisungen über das Gesundheitsamt. Das Testmaterial ist über Gesundheitsamt und Kassenärztliche Vereinigung organisiert, die Schutzausrüstungen über Landratsamt und Stadt Würzburg.

Die Wahl auf das Gelände des Vogel Convention Centers fiel aufgrund seiner geeigneten Lage, einer gut organisierbaren Zu- und Abfahrt der Pkw und der Kapazitäten, die es auch dem medizinischen Personal erlauben, sich in Pausen zurückzuziehen. „Da die Event Location der Vogel Communications Group ohnehin ruht, freuen wir uns, unsere Infrastruktur zur Verfügung zu stellen“, fügt Gunther Schunk (VCC) hinzu und kündigt eine Spende über 2.500 Euro der Vogelstiftung für den Kampf gegen Corona an

















Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2020

Montag, 30. März 2020

Brand eines Wohnmobils in Veitshöchheim

Veitshöchheim, Lkr. Würzburg
(ppu) In einem Gartengrundstück am Sendelbachweg ist am Montagmittag ein Wohnmobil und ein Holzlager abgebrannt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Sachschaden geht in die zehntausende.

Gegen 13.45 Uhr erreichte die Einsatzzentrale der Polizei der Notruf aus der Sendelbachstraße. Ein Anwohner hatte den Fahrzeugbrand bemerkt und sofort Alarm geschlagen. Er und zwei weitere Zeugen versuchten in der Folge die Flammen mit Wasser aus einem Gartenschlauch zu löschen, was jedoch fehlschlug. So wurde neben dem Wohnmobil auch ein Holzlager und mehrere Bäume ein Raub der Flammen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Neben einer Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Land war die freiwillige Feuerwehr Veitshöchheim schnell vor Ort. Letztere hatte die Flammen zügig gelöscht. Nach ersten Ermittlungen zur Brandursache könnte eine Selbstentzündung von gelagertem Kompost eine Rolle gespielt haben.















Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2020

Samstag, 28. März 2020

Mehrere Verletzte bei Missachtung der Vorfahrt

Zellingen - Retzbach, Lkr. Main-Spessart
(PIKar)Glücklicherweise nur leicht verletzt kamen die Insassen eines Smart davon, dem am Samstagmittag (28.03.) in der Oberen Hauptstraße in Retzbach die Vorfahrt genommen worden war.
Die 18-jährige Smart-Fahrerin befuhr gegen 12:15 Uhr zusammen mit ihrer 16-jährigen Beifahrerin die Obere Hauptstraße in Richtung Ortsmitte, als aus der untergeordneten Frühlingstraße ein Audi 80 in die Obere Hauptstraße einbog und dem Smart die Vorfahrt nahm. Dies hatte zur Folge, dass der Audi frontal in die rechte vordere Seite des Smart fuhr. Der Kleinwagen wurde nach links von der Fahrbahn abgewiesen und krachte mit der linken Front in eine angrenzende Betonmauer, bevor der Smart schließlich nach einigen Metern auf der Fahrbahn zu Stehen kam.
Während der 18-jährige Audi-Fahrer unverletzt blieb, zogen sich die beiden Insassinnen des Smart leichte Blessuren zu, die noch an der Unfallstelle vom Notarzt und dem Rettungsdienst erstversorgt wurden. An beiden Fahrzeugen entstand augenscheinlich ein wirtschaftlicher Totalschaden, die Betonmauer kam mit ein paar Schrammen davon. Der Gesamtschaden wird auf ca. 6.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Die Feuerwehr Retzbach war ebenfalls im Einsatz und unterstützte bei der Verkehrslenkung und den Reinigungsarbeiten.
Die Ortsdurchfahrt Retzbach war während der Unfallaufnahme für die Dauer von ca. 1 Stunde komplett gesperrt.










Fotos: Sara Diem
© teamdiem 2020

Donnerstag, 26. März 2020

PKW gerät auf B8 in Brand und brennt völlig aus

Höchberg, Lkr. Würzburg
(Erstmeldung) Ein technischer Defekt war vermutlich die Ursache für einen PKW-Brand am Donnerstag Mittag.
Nach ersten Informationen geriet der MINI auf der B8 zwischen Schlossberg und Höchberg während der Fahrt in Brand. Obwohl die alarmierte Feuerwehr aus Höchberg schnell vor Ort war, konnten die Einsatzkräfte nicht verhindern, dass der PKW völlig ausbrannte.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Wegen des geringen Verkehrsaufkommens kam es auf der Bundesstraße zu keinen nennenswerten Behinderungen.
Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hat die Sachbearbeitung übernommen.








Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2020

Dienstag, 24. März 2020

Horrorunfall im Gramschatzer Wald - PKW wird bei Aufprall auf Baum in Teile gerissen

RIMPAR OT GRAMSCHATZ, LKR. WÜRZBURG. 
(ppu) Am frühen Dienstagmorgen haben Zeugen an der Staatsstraße zwischen Rimpar und Gramschatz einen stark beschädigten Pkw entdeckt. Der Fahrer war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben. Mit den Unfallermittlungen ist die Polizeiinspektion Würzburg-Land betraut.

Kurz vor 05.30 Uhr wurde ein Verkehrsteilnehmer auf das Fahrzeugwrack aufmerksam, das völlig zerstört in einem Waldstück lag. Für den Fahrer, einem 33-Jährigen aus dem Landkreis Schweinfurt, kam jede Hilfe zu spät. Er war offenbar sofort tot. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen dürfte der verunfallte BMW aus Richtung Erbshausen gekommen sein. Aus bislang noch ungeklärter Ursache überquerte der Pkw die Staatsstraße zwischen Rimpar und Gramschatz und fuhr mit offenbar hoher Geschwindigkeit geradeaus in den Wald.

Die Unfallaufnahme erfolge durch die Polizeiinspektion Würzburg-Land. Auch eine Sachverständige ist eingebunden, um den Unfallhergang exakt rekonstruieren zu können. Aktuell gibt es keinerlei Hinweise, dass ein weiteres Fahrzeug beteiligt gewesen sein könnte.

Neben Polizei und Rettungsdienst befanden sich auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Gramschatz und Hausen im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungsarbeiten blieb die Staatsstraße zwischen Rimpar und Gramschatz komplett gesperrt.














Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2020