WÜRZBURG.
(ppu) Am Donnerstagnachmittag ist ein Fass beim Transport auf einem Lkw offenbar geplatzt. Die bislang unbekannte Flüssigkeit verteilte sich daraufhin auf der Winterhäuser Straße. Die Feuerwehr bindet vor Ort die ausgelaufene Flüssigkeit ab. Die Wasserschutzpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und prüft nun in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt, um welche Substanz es sich handelt.
Der mit acht 200-Liter-Fässern und einem 60-Liter-Fass beladene Lkw war kurz vor 16.00 Uhr von Winterhausen kommend auf dem Weg zu einer Würzburger Firma wo der Inhalt der Fässer entsorgt werden sollte. Kurz nach der Einmündung zur „Kalten Quelle“ hörte der Fahrer einen lauten Knall. Offenbar hatten sich die Fässer aufgeschaukelt und ein 200-Liter-Fass war geplatzt. Die Flüssigkeit lief aus dem Lkw auf die Straße.
Die Berufsfeuerwehr Würzburg kam vor Ort und band die ausgetretene Flüssigkeit ab. Den Frachtpapieren zur Folge, handelte es sich bei dem Inhalt um Altöl. Da dieses in der Regel aber nicht mit einem Knall reagiert und die Entsorgungsfirma auch anderes Gefahrgut entsorgt, wurde die Straße vorsorglich gesperrt. Nach ersten Erkenntnissen besteht aber keine Gefahr für Anwohner. Es traten auch keine größeren Mengen der Flüssigkeit ins Erdreich ein. Das Wasserwirtschaftsamt nahm vor Ort vorsorglich Bodenproben, die nun genau untersucht werden.
Die Winterhäuser Straße ist derzeit (17.30 Uhr) aufgrund von Reinigungsarbeiten der Feuerwehr und einer Spezialfirma voraussichtlich noch für zwei Stunden für den Verkehr gesperrt. Die Polizei leitet den Verkehr um. Der Lkw und die restlichen Fässer wurden zur Würzburger Firma gebracht, wo die Wasserschutzpolizei nun den genauen Inhalt der Fässer überprüft.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2012
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