(VPI) Den ganzen Nachmittag war
am Dienstag die Hauptfahrbahn der A 3 auf Höhe der Anschlussstelle Rottendorf
in Richtung Nürnberg blockiert. Ein Laster war am Stauende auf einen 40-Tonner
gekracht und hatte sich mit dem anderen Fahrzeug verkeilt. Die beiden
Lkw-Fahrer blieben zum Glück unverletzt. Den Schaden schätzt die
Autobahnpolizei auf über 200.000 Euro.
Gegen 13:00 Uhr hatte sich der Verkehr wegen Bauarbeiten auf
der A 3 aufgestaut. Ein 45-jähriger Kraftfahrer aus Mittelfranken erkannte
offenbar die Situation am Biebelrieder Kreuz nicht rechtzeitig und reagierte
viel zu spät. Im letzten Moment riss er sein Lenkrad nach links und prallte
dann nahezu ungebremst mit der rechten Seite seines Führerhauses auf den
Auflieger eines 33-jährigen Sattelzugfahrers. Sein Lastzug wurde nach links
abgewiesen und stieß gegen die Betonleitwand am Mittelstreifen, die dadurch
verschoben wurde. Schräg zur Fahrtrichtung kam der Lastzug dort zum Stehen. Ein
Teil des geladenen Kunststoffgranulats verteilte sich auf der Fahrbahn. Beide
Schwerlastfahrzeuge verhakten sich ineinander und versperrten fahrunfähig alle
drei Fahrstreifen. Die beiden Lasterfahrer kamen glücklicherweise mit dem
Schrecken davon.
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Randersacker
und Rottendorf kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Während der
mehrstündigen Reinigungs- und Bergungsmaßnahmen wurde der Verkehr über die
Nebenfahrbahn umgeleitet. Es bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern
Länge.
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