(ppu) Das vorbildliche Verhalten eines 11-jährigen Mädchens hat möglicherweise am Donnerstagabend dazu beigetragen, dass ein Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus relativ glimpflich ausgegangen ist. Sie rettete sich zusammen mit ihrer 5-jährigen Schwester rechtzeitig aus dem Gebäude und alarmierte die Feuerwehr. Der Sachschaden wird derzeit auf 20.000 Euro geschätzt, Verletzte sind nicht zu beklagen. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Gegen 18:30 Uhr hatte die 11-Jährige Brandgeruch in dem Wohnhaus in der Martinsstraße bemerkt. Im Wohnzimmer stellte sie schließlich das Feuer fest. Geistesgegenwärtig holte sie Ihre jüngere Schwester aus dem Haus und verständigte noch den Notruf. Schnell waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hettstadt vor Ort und begannen sofort mit den Löscharbeiten. Das Wohnzimmer wurde komplett zerstört und das Erdgeschoss durch Ruß in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.
Derzeit ist die genaue Brandursache noch unklar. Die Kriminalpolizei Würzburg hat hierzu die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen.
Nachtrag:
Mittlerweile haben die Spezialisten der Kriminalpolizei Würzburg erste Erkenntnisse zur Brandursache ermitteln können. Derzeit spricht alles dafür, dass ein Überhitzungsbrand an einem Deckenfluter den Brand verursacht hat. Der Sachschaden wird jetzt auf 100.000 Euro geschätzt werden, da das Haus unbewohnbar ist.
Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2015
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