(vpi) Lebensgefährlich verletzt worden ist ein Lkw-Fahrer am Mittwochnachmittag bei einem Auffahrunfall auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Kist und Würzburg-Heidingsfeld. Die Autobahn in Richtung Nürnberg war zeitweise komplett gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 25.000 Euro.
Gegen 14:10 Uhr übersah der 41-jährige Fahrer eines Klein-Lkws offenbar, dass sich etwa vier Kilometer nach der Anschlussstelle Kist ein Stau gebildet hatte und krachte auf den Anhänger eines stehenden Lastzuges. Dabei wurde die Front seines 7-Tonners so stark eingedrückt, dass der Mann in seinem völlig deformierten Führerhaus eingeklemmt und schwerst verletzt wurde. Erst nach geraumer Zeit gelang es den Feuerwehrmännern, den Mann aus der Kabine zu befreien. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Würzburger Klinik gebracht. Eine Notoperation rettete ihm das Leben. Mittlerweile ist der Mann außer Lebensgefahr. Zum Unfallhergang konnte er aber noch nicht befragt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Der 45-jährige Fahrer des anderen Lasters wurde nicht verletzt.
Für die Landung des Helikopters und während der medizinischen Erstversorgung sperrten die Polizeibeamten die Fahrbahn komplett ab. Während der Bergung der Fahrzeuge leiteten die Beamten den Verkehr dann auf dem linken der drei Fahrstreifen an den havarierten Fahrzeugen vorbei. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Würzburg und der Freiwilligen Feuerwehr Kist unterstützten die Beamten bei der Absicherung der Unfallstelle. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.
Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2015
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