SCHWEINFURT.
(ppu) Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Lkw forderte am späten Mittwochvormittag auf der Autobahn A71 zwei Verletzte und einen Sachschaden in Höhe von etwa 45.000 Euro. Ein Rettungshubschrauber brachte den Lkw-Fahrer in ein Krankenhaus. Die Autobahn war in Fahrtrichtung des Autobahndreiecks Werntal über mehrere Stunden komplett gesperrt.
Gegen 10:40 Uhr war ein 43-jähriger Fahrer eines Kühl-Lkws auf der A71 aus Richtung Erfurt kommend auf der A71 unterwegs. Nach der Anschlussstelle Schweinfurt-West scherte der Mann vom rechten auf den linken Fahrstreifen, um einen vor ihn fahrenden Lkw zu überholen. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich auf dem linken Fahrstreifen von hinten eine 23 Jahre alte Frau, die mit ihrem Mini unterwegs war. Sie prallte mit hoher Wucht in das Heck des ausscherenden Lkws. Dieser kam nach dem Zusammenstoß ins Schleudern, drehte sich um die eigene Achse, kippte um und kam letztlich auf der Beifahrerseite entgegen der Fahrtrichtung zum Liegen. Der Mini kam im Bereich der Mittelleitplanke zum Stehen.
Nach einer Erstversorgung kam der Lkw-Fahrer, der aus dem Bereich Nürnberg stammt, per Rettungshubschrauber in ein Schweinfurter Krankenhaus, wo er derzeit behandelt wird. Die 23-Jährige aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld wurde von einem Krankenwagen ebenfalls in eine Klinik gebracht. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf insgesamt 45.000 Euro geschätzt. Aus dem Kühlaggregat des Lkw lief Diesel aus. Aus diesem Grund wurde ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes verständigt, der vor Ort weitere Maßnahmen plante.
Bis zur Landung des Hubschraubers leiteten die Polizeibeamten den Verkehr noch an der Unfallstelle vorbei. Danach war die A71 in Richtung Werntaldreieck komplett gesperrt.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2015
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