GEISELWIND, KLEINLANGHEIM, LKR. KITZINGEN.
(vpi) Am Donnerstagmorgen hatte sich wegen mehrerer Pannenfahrzeuge auf der A 3 der Verkehr in Richtung Nürnberg aufgestaut. Am Ende des Staus krachten zwei Laster aufeinander. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt. Die Fahrzeugkolonnen stauten sich dann aber fast bis zum Biebelrieder Kreuz zurück. Der Sachschaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt.
Begonnen hatte alles gegen 06:30 Uhr. Ein Pkw mit britischer Zulassung war etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Geiselwind mit einem Defekt liegen geblieben. Der Fahrer kümmerte sich zwar sofort selbst um einen Pannendienst. Es dauerte aber einige Zeit, bis der auf dem rechten der beiden Fahrstreifen im dortigen Baustellenbereich stehende Wagen abgeschleppt werden konnte.
Während dessen waren die Laster dahinter zum Stehen gekommen. Zehn Minuten später meldete ein Verkehrsteilnehmer ein weiteres Pannenfahrzeug: Ein Sattelzug, der kurz vor der Anschlussstelle im Stau stand, konnte nicht mehr weiterfahren. Ein Abschleppdienst wurde bestellt. Der Verkehr nahm zu, der Stau wurde noch länger.
Gegen 08:30 Uhr standen die Kolonnen schon bis zur Rastanlage Haidt. Dann fuhr ein Lkw-Fahrer aus der Slowakei am Stauende auf einen Sattelzug auf. Die beiden Fahrer blieben zum Glück unverletzt. Die schweren Fahrzeuge verkeilten sich aber miteinander. Beide Fahrstreifen waren blockiert. Der Verkehr quälte sich zunächst auf dem Standstreifen vorbei.
Für die Bergung der stark deformierten Laster, die mehrere Stunden dauerte, leitete die Autobahnpolizei - unterstützt von der Autobahnmeisterei Geiselwind - den Verkehr an der Anschlussstelle Kitzingen ab. Am späten Vormittag war die Unfallstelle geräumt.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2016
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