(ppu) Am Mittwoch Mittag hat ein Sattelzug auf der A 3 nach einem Verkehrsunfall Feuer gefangen und war samt Ladung ausgebrannt. Der Fahrer erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Durch das brennende Fahrzeug und die Bergungsarbeiten kommt es aktuell zu massiven Behinderungen auf der Autobahn und im Stadtgebiet.
Gegen 12.10 Uhr war der Fahrer eines kroatischen Sattelzuggespannes auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Auf Höhe der Tank- und Rastanlage Würzburg Nord platzte ein Reifen an der Zugmaschine, das Gespann zog nach rechts in die Beton-Außenschutzplanke und fing nach dem Aufprall Feuer. Einige Ersthelfer kamen dem 39 Jahre alten Fahrer zu Hilfe, der sich jedoch leicht verletzt selbst aus dem Fahrzeug befreien konnte.
Der Scania, der über 20 Tonnen Gummigranulat geladen hatte, brannte vollständig aus. Zu Beginn kam es zu einer starken Rauchentwicklung, weshalb die Anwohner der Stadtteile Heidingsfeld und Heuchelhof dazu aufgerufen wurden, vorsichtshalber Türen und Fenster geschlossen zu halten. Es bestand jedoch keine Gefährdung für die Bevölkerung durch giftige Stoffe. Durch den brennenden Lkw waren zunächst die Fahrbahnen in beide Richtungen komplett gesperrt.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Randersacker, Eibelstadt, Winterhausen, Sommerhausen und Unterdürrbach sowie die Berufsfeuerwehr Würzburg waren vor Ort um die Flammen zu bekämpfen. Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen im oberen fünfstelligen Bereich liegen. Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried, die mit der Verkehrsunfallaufnahme betraut ist, sorgt gemeinsam mit der Würzburger Polizei für weitreichende Ableitungsmaßnahmen, dennoch kam es zu einem kilometerlangen Rückstau und einem erhöhten Verkehrsaufkommen in der Würzburger Innenstadt.
Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2019
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