(PI Wü-Land) Am Dienstagnachmittag kam es in der Thüngersheimer Straße bei Baggerarbeiten zum Anlegen eines neuen Gashausanschlusses zu einer größeren Beschädigung der Gasleitung.
Dabei kam es zu einen erheblichen Gasaustritt, welcher sich durch ein lautes Zischen und deutlichem Gasgeruch bemerkbar machte. Die Gefahrenstelle musste daraufhin von beiden Seiten der Thüngersheimer Straße, sowie der Heeggasse und Josef-Weber-Straße von der Polizei und Feuerwehr abgeriegelt werden.
Alle Wohnhäuser im Umkreis von 50 Meter um das Leck mussten evakuiert werden. Die Anwohner konnten sich von der Feuerwehr zu der Festhalle fahren lassen, welche von der Gemeinde zur Unterbringung zur Verfügung gestellt wurde. Dort wurden sie von Kräften der Malteser betreut und versorgt.
Um das große Leck in der Gasleitung zu reparieren, mussten zunächst zwei Zuläufe abgeriegelt werden. Hierzu musste die Gasleitung erst noch an zwei Stellen freigegraben werden, so dass eine Spezialfirma aus Bayreuth die erforderlichen Arbeiten durchführen konnte.
Zuvor war es ebenfalls notwendig, dass bei neun Wohnanwesen die Gashähne abgedreht werden. Nachdem die betroffenen Anwohner von der Polizei ausfindig gemacht und deren Hausschlüssel übernommen werden konnten, drehte ein Mitarbeiter der Bayernwerke im Beisein eines Polizeibeamten die Gashähne in den Wohnanwesen ab. Kurz vor 20.00 Uhr konnte der Gasaustritt schließlich gestoppt werden und die Reparaturarbeiten gingen los.
Kurz nach 21.00 Uhr konnten alle Anwohner wieder in ihre Anwesen zurück und die Gasanschlüsse der Anwesen im Beisein eines Bayernwerk Mitarbeiters wieder aufgedreht werden.
Bei dem Einsatz wurden keine Verletzungen von Anwohnern oder eingesetzten Kräften bekannt. Die freiwilligen Feuerwehren Güntersleben, Rimpar, Veitshöchheim und Oberdürrbach waren im Einsatz.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2019
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