(Erstmeldung) Nicht angepasste Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn war offenbar die Ursache für 2 Unfälle auf der A3 am Sonntag Morgen.
Nach ersten Informationen ereignete sich der erste Unfall auf Höhe der Anschlussstelle Helmstadt in Fahrtrichtung Nürnberg. Demnach geriet ein Audi in der lang gezogenen Rechtskurve ins Schleudern, prallte erst nach links gegen die Betonleitwand und wurde von dort wieder nach rechts abgewiesen. Ein Porschefahrer konnte nicht mehr reagieren und kollidierte mit dem schleudernden Audi, der schließlich gegen das Heck eines Reisebusses geschoben wurde.
Während der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde die erste Unfallstelle nach rückwärts durch ein Fahrzeug der Feuerwehr abgesichert. Obwohl auf die bestehende Gefahr hingewiesen wurde, näherte sich ein Skoda der Unfallstelle offensichtlich mit unverminderter Geschwindigkeit. Als ein vor ihm fahrender Audi seine Geschwindigkeit reduzierte, musste der Skodafahrer so stark abbremsen, dass er auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern geriet, zunächst in das Heck des Audi prallte und anschließend nach rechts in die Außenleitplanke geschleudert wurde.
Bei den beiden Unfällen wurden insgesamt sieben Personen mittelschwer verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser nach Würzburg eingeliefert.
Die Polizei hatte bedauerlicherweise auch wieder einmal Grund, auf die mangelhafte Rettungsgasse hinzuweisen. Obwohl die Autobahn in diesem Bereich dreispurig verläuft, standen die Verkehrsteilnehmer kreuz und quer über alle Fahrbahnen und behinderten die anfahrenden Einsatzkräfte massiv.
Es wird nachberichtet.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2019
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