Sonntag, 5. Mai 2013

A7 Kürnach - erneut LKW von der Fahrbahn abgekommen


KÜRNACH, LKR. WÜRZBURG. 
(ppu) Erneut ist auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Estenfeld und dem Autobahnkreuz Biebelried ein Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen und in morastigem Untergrund stecken geblieben. Glücklicherweise wurde auch diesmal wieder niemand verletzt. Allerdings ist erneut eine mehrstündige Bergungsaktion erforderlich. Dafür muss im Laufe des Abends ein Fahrstreifen in Richtung Ulm gesperrt werden. Bereits am Samstag war an der gleichen Stelle ein mit Papier beladener Sattelzug in dem aufgeweichten Acker gelandet. Für die Bergung musste die A7 in Richtung Ulm mehrere Stunden lang komplett gesperrt werden.

Am Sonntag war der bulgarische Fahrer in Dänemark mit 21 Tonnen Schweineschenkel gestartet. Die Lieferung sollte nach Italien gehen. In dem Baustellenbereich zwischen der Anschlussstelle Estenfeld und dem Autobahnkreuz Biebelried kam der Sattelzug gegen 15.45 Uhr auf das aufgeweichte Bankett. Der 50-jährige Fahrer konnte das Gefährt nicht mehr auf der Fahrbahn halten, so dass es neben der A7 in dem aufgeweichten Untergrund stecken blieb.

Durch die Schräglage öffneten sich die Türen des Aufliegers. Mittlerweile ist deshalb die Kühltemperatur soweit gestiegen, dass die Ladung vermutlich verdorben ist. Ob ansonsten an dem Sattelzug ein Sachschaden entstanden ist, lässt sich momentan noch nicht sagen.

Zur Stunde (17:30 Uhr) fließt der Verkehr in dem Baustellenbereich zweispurig am Einsatzort vorbei. Der Verkehr staut sich auf einer Länge von vier bis fünf Kilometern. Ein Kran, mit dem der Sattelzug wieder auf die Fahrbahn zurück geschleppt werden soll, ist bereits auf der Anfahrt. 
Hinw. d. Red.: Für die eigentlichen Bergungsmaßnahmen war ein Fahrstreifen in Richtung Süden gesperrt.
















Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2013

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