OCHSENFURT, LKR. WÜRZBURG.
(ppu/StA) Nach dem verheerenden Brand in der Ochsenfurter Zuckerfabrik waren die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg und der Polizeiinspektion Ochsenfurt erfolgreich. Am Mittwochabend konnten zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Diese sitzen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg nun in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet kam es am 17.06.2017 in der Zuckerfabrik in der Marktbreiter Straße zu einem Großbrand, bei dem eine Lärmschutzwand aus Strohballen in Flammen stand und Teile der Produktionsanlagen beschädigt wurden.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden noch vor Ort von der Kriminalpolizei Würzburg übernommen und liefen seitdem, in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg und in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizeiinspektion Ochsenfurt, auf Hochtouren.
Nachdem sich schnell herausstellte, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde, verdichteten sich im Laufe der Ermittlungen die Hinweise auf einen 30-jährigen und einen 35-jährigen aus dem Raum Ochsenfurt.
Am Mittwoch erfolgte schließlich die Durchsuchung der Wohnobjekte der beiden Tatverdächtigen sowie anschließend deren Festnahme. In der kriminalpolizeilichen Vernehmung legte einer der beiden Männer schließlich ein umfassendes Geständnis ab.
Am Donnerstag wurden beide Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburgdem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts der Brandstiftung an. Die Männer sitzen nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2017
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