Samstag, 5. August 2017

Geldautomat gesprengt - erheblicher Schaden - Großfahndung der Polizei

KARLSTADT, LKR. MAIN-SPESSART. 
(ppu) Im Ortsteil Karlburg haben Unbekannte in der Nacht zum Samstag einen Geldautomaten gesprengt. Sie türmten dem Sachstand nach mit Bargeld und richteten im Zuge der lebensgefährlichen Aktion wohl nicht unerheblichen Sachschaden an. Die Kripo Würzburg ermittelt.

Gegen 02.10 Uhr wurden Anwohner auf einen lauten Knall aufmerksam und alarmierten über Notruf die Polizei. Rasch waren Streifenwagen der umliegenden Dienststellen vor Ort. Wie sich herausstellte, hatten wohl insgesamt drei Täter den im Vorraum der Bankfiliale in der Luitpoldstraße aufgestellten Automaten gesprengt. In der Folge flüchtete das dunkel gekleidete Trio samt Beute im Wert von wohl mehreren zehntausend Euro mit einem Pkw.

Die Polizei löste unverzüglich eine Großfahndung unter Beteiligung von Streifen aus gesamt Unterfranken und einem Hubschrauber aus. Diese verlief bis in die Samstagmorgenstunden allerdings ergebnislos. Am Tatort selbst hat noch in der Nacht die Kripo Würzburg die weiteren Ermittlungen übernommen. Diese laufen auf Hochtouren, sind aber aufgrund des hohen Zerstörungsgrades durchaus erschwert. Noch offen ist die Frage des entstandenen Gebäudeschadens. Hierzu werden Fachleute vor Ort kommen müssen, um auch Fragen der Statik zu klären.

Wer sachdienliche Hinweise, z.B. zur Identität des Trios geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732bei der Kripo in Würzburg zu melden.

Update - neue Erkenntnisse:

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in der Nacht zum Samstag laufen die Ermittlungen der Würzburger Kripo weiterhin auf Hochtouren. Zwischenzeitlich gibt es neue und relativ konkrete Erkenntnisse zum Fluchtweg der Täter. Die Beamten bitten diesbezüglich erneut um Hinweise.

Die Ermittlungen im Laufe des Samstagvormittags haben die Beamten unter anderem was den Fluchtweg der Täter anbelangt einen Schritt voran gebracht. Demnach hat das Trio nach der Tat etwa gegen 02.15 Uhr mit einem dunkelfarbenen Kombi mit ortsfremden Kennzeichen die Flucht angetreten. Diese verlief nach Zeugenangaben von Karlstadt über die B27 bis Veitshöchheim, dann über Güntersleben nach Rimpar und schließlich in Richtung Autobahn.


Nachdem die Fahrweise u.a. aufgrund der hohen Geschwindigkeit anderen Verkehrsteilnehmern aufgefallen sein könnte, oder z.B. riskante Überholmanöver dabei gewesen sein könnten, bitten die Ermittler erneut um Hinweise. Wem der dunkelfarbene Kombi im genannten Bereich aufgefallen ist, soll sich bitte unter Tel. 0931/457-1732 melden.



















Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2017

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