Dienstag, 29. Oktober 2013

LKW kracht in Werkstatt

Kürnach, Lkr. Würzburg
(CaLe) Ein folgenschwerer Unfall hat sich am späten Vormittag im Industriepark Kürnach ereignet.
Auf gerader Strecke war der 35-jährige Fahrer eines LKW von der Fahrbahn abgekommen, über eine Böschung gerast und direkt in ein Unfall- und Lackier-Center gekracht.
Der Fahrer wurde dabei verletzt im Führerhaus eingeklemmt. Ein Mitarbeiter der Werkstatt konnte gerade noch rechtzeitig zur Seite springen, verletzte sich hierbei jedoch leicht. Die Feuerwehr musste den Trucker mit schwerem Gerät aus dem Wrack schneiden.
Warum der Mann die Kontrolle über den 33-Tonner verlor, ist derzeit noch unklar. Nach Zeugenaussagen hatte er kurz vor dem Unfall stark beschleunigt. Die Polizei hat Unfallspuren vor Ort gesichert. Hierbei stellte sich auch heraus, dass der LKW zunächst nach rechts gegen die Betonbegrenzung einer Bushaltestelle gefahren und durch Gegenlenken eine Verkehrsinsel in der Mitte der Fahrbahn gestreift hat.
Zunächst war unsicher, wie der Truck überhaupt geborgen werden kann, da das Haus durch die Wucht des Aufpralls möglicherweise einsturzgefährdet ist. Der LKW, sowie ein in der Werkstatt befindlicher PKW
wurden stark beschädigt. Ein Schwerlastkran zur Bergung wurde angefordert.











Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013

Ammoniakalarm im Freizeitbad – 11 Verletzte Großeinsatz der Feuerwehr durch beißenden Geruch

Würzburg Mainviertel
(CaLe) Gas-Alarm in der Innenstadt! Mit Lautsprecherdurchsagen hat die Polizei am Abend die Anwohner in Würzburg gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Im Freizeitbad Nautiland wurde beißender Geruch festgestellt. Besucher und Passanten klagten über tränende Augen und Atemwegsbeschwerden. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus, das Bad  wurde sofort evakuiert.
Ammoniak war aus bisher ungeklärter Ursache ausgetreten und hat sich auf dem gesamten Areal ausgebreitet. Nach aktuellem Erkenntnisstand wurden elf Personen verletzt und mussten ärztlich behandelt werden.
Das gesamte nahe Umfeld wurde unmittelbar durch die Einsatzkräfte abgesichert, dutzende Rettungswagen, sowie der Katastrophendienst vorsorglich vor Ort beordert. Mit Messwerkzeugen haben die
Feuerwehrkameraden die Intensität bis in die Nacht dauerhaft überprüft. Stundenlang durfte niemand in die Nähe des Unglücksorts. Auch ein angrenzendes Kinderheim war vorübergehend betroffen. Über 100 Kinder und Jugendliche wurden vorsorglich in das obere Stockwerk des Heims verlegt.
Ammoniak reizt die Schleimhäute und kann Übelkeit hervorrufen. Die Polizei hat die Ermittlungen
aufgenommen.












Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013

Montag, 28. Oktober 2013

Verkehrsunfall am Stauende - A 3 Richtung Würzburg gesperrt - drei Personen verletzt

SCHLÜSSELFELD, LKR. BAMBERG. 
(ppu) Bei einem Unfall auf der A 3 sind am Montagmorgen mit Sachstand 11:30 Uhr zwei Autofahrer leicht und der Fahrer eines Sattelzuges schwer verletzt worden. Ein Lkw war am Stauende offenbar auf stehende Fahrzeuge aufgefahren. Die Autobahn A3 ist derzeit in Richtung Würzburg für mehrere Stunden komplett gesperrt.

Gegen 10:15 Uhr staute sich der Verkehr auf der Autobahn in Fahrtrichtung Würzburg zwischen den Anschlussstellen Schlüsselfeld und Geißelwind auf Grund einer Tagesbaustelle. Aus Richtung Nürnberg näherte sich ein Lkw dem Stauende. Nach derzeitigem Erkenntnisstand übersah der Lkw-Fahrer vermutlich das Stauende und fuhr mit seinem Sattelzug auf die stehenden Fahrzeuge auf. Nach dem Zusammenstoß stürzte der mit Papier beladene Lkw nach rechts um. An dem Unfall waren insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt. Zwei Pkw-Fahrer wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Der Fahrer des Sattelzugs kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Fahrzeuge blockierten die gesamte Fahrbahn. Für die beteiligten Fahrzeuge wurden Abschleppdienste angefordert.   




















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013


Samstag, 12. Oktober 2013

Betrunkener Porschefahrer rammt sechs Autos und flüchtet

WÜRZBURG/INNENSTADT. 
(ppu) Ein offenbar stark alkoholisierter Porschefahrer hat am Samstagmorgen in der Würzburger Innenstadt sechs geparkte Fahrzeuge gerammt und ist anschließend geflüchtet. Aufmerksame Zeugen hatten das Kennzeichen des Geflüchteten ablesen können. Wenig später stand die Polizei bei ihm vor der Tür und nahm ihn zu einer Blutentnahme mit. Der Mann war wegen eines Fahrverbots nicht im Besitz seines Führerscheins.

Gegen 2:40 Uhr war der Porschefahrer in der Martin-Luther-Straße Richtung Friedrich-Ebert-Ring unterwegs, als er offenbar aufgrund zu hoher Geschwindigkeit aus einer Kurve flog. Anschließend rammte er sechs geparkte Autos, die am Straßenrand standen und fuhr weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. An den geparkten Fahrzeugen - einem Renault, einem Smart, einem Audi, zwei Ford und einem Citroën - entstand ein Gesamtschaden von mehreren zehntausend Euro. Einige der Autos wurden durch die Wucht des Aufpralls stark demoliert. Auch der Porsche Cayenne wurde bei dem Unfall beschädigt - Schaden hier etwa 30.000 Euro.

Weil aber mehrere Zeugen den Unfall beobachtet hatten und Hinweise auf das Kennzeichen des weißen SUV geben konnten, ergaben sich für die Polizei gute Ermittlungsansätze. Relativ schnell konkretisierte sich dann der Verdacht gegen einen 44-Jährigen aus Würzburg. Als die Polizisten an der Wohnanschrift des Tatverdächtigen nachschauten, entdeckten sie den stark beschädigten Porsche Cayenne vor der Haustür. Sie fanden den 44-Jährigen schlafend in seiner Wohnung. Der Mann bestritt zwar gefahren zu sein, roch aber stark nach Alkohol. Deshalb musste er die Polizeibeamten zur Dienststelle begleiten, wo auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dann zwei Blutentnahmen durchgeführt wurden. Dort stellte sich schließlich heraus, dass gegen den Würzburger ein aktuelles Fahrverbot besteht und er deshalb nicht im Besitz seines Führerscheins ist.

Gegen den Beschuldigten wird jetzt wegen Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs sowie wegen Fahrens trotz eines aktuellen Fahrverbot ermittelt.













Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2013

Freitag, 11. Oktober 2013

23-Jährige bei Frontalzusammenstoß auf B 26 gestorben - Opelfahrerin schwer verletzt in Krankenhaus

LOHR, LKR. MAIN-SPESSART. 
(ppu) Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen Lohr und Rechtenbach ist am Freitagabend auf der Bundesstraße 26 eine junge Autofahrerin getötet worden. Die 23-Jährige hatte aus bislang unbekanntem Grund die Kontrolle über ihren Pkw verloren und war mit der Beifahrerseite frontal in den Gegenverkehr geraten und dort mit einem Opel zusammengestoßen. Dessen Fahrerin kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Gegen 19:40 Uhr war die 23-Jährige aus dem Landkreis Miltenberg mit ihrem Toyota von Rechtenbach in Richtung Lohr unterwegs. Auf regennasser Fahrbahn hat sie plötzlich die Kontrolle über ihren Pkw verloren und geriet nach einer langgezogenen Rechtskurve nach rechts in die Bankette, geriet dann ins Schleudern und prallte schließlich mit der B-Säule der Beifahrerseite seitlich frontal in den Gegenverkehr. Die entgegenkommende Opelfahrerin versuchte noch einen Zusammenstoß zu verhindern, konnte aber nicht mehr ausweichen. Die Unfallverursacherin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und verstarb trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen durch Notarzt und Rettungsdienst noch am Unfallort. Ersthelfer hatten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vorbildlich um die Schwerstverletzte gekümmert. Die 46-jährige Zafirafahrerin, die ebenfalls aus dem Landkreis Miltenberg kommt, erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen nach Lohr ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden an den Unfallautos beläuft sich auf ca. 20.000 Euro.
An der Unfallstelle waren neben drei Rettungswagen auch ein Notarzt und zahlreiche Feuerwehrleute eingesetzt. Die etwa 40 Mann aus Rechtenbach, Lohr und Wombach kümmerten sich zunächst um die technische Hilfeleistung und bargen die die tödlich verletzte Frau aus dem Fahrzeugwrack. Anschließend sorgten die Helfer für die Ausleuchtung der Unfallstelle und unterstützen die Polizei Lohr bei den erforderlichen Verkehrsmaßnahmen. Die B 26 war zwischen Lohr und Rechtenbach für mehrere Stunden komplett gesperrt.











Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2013