Donnerstag, 28. November 2013

Tückisches Glatteis - LKW verkeilt sich zwischen Häusern

Iphofen OT Dornheim. Lkr. Kitzingen
(cale) Navigationsfehlleitung und Glatteis sind einem LKW-Fahrer in Dornheim bei Iphofen am Mittag zum Verhängnis geworden. Als der Mann den Anweisungen seines Navis folgt, wird er in dem Dorf auf eine völlig vereiste Straße geleitet. 
Der steile Weg ist durch überfrierende Nässe spiegelglatt, der LKW gerät mit den Hängern ins Schlingern, rutscht gegen einen PKW und verkeilt sich quer zur Straße zwischen zwei Wohnhäusern. Der Unfall ist dennoch glimpflich ausgegangen, lediglich finanzieller Sachschaden an Häusern, PKW und LKW entstanden. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der Straßenverhältnisse zunächst schwierig. Der LKW musste Millimetergenau zwischen den Gebäuden hervorgezogen werden. Damit nicht noch mehr Schaden entsteht, wurden Teile der Dachrinne entfernt. 
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 










Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013

Dienstag, 26. November 2013

Schwerer Verkehrsunfall - Lkw Fahrer missachtet Rotlicht - 3 Verletzte

Thüngersheim, Lkr. Wü 
 Am Dienstagmorgen kam es gegen 7:40 Uhr an der Ampelkreuzung der B 27 bei Thüngersheim zu einem schweren Verkehrsunfall.
Der 41 jährige Fahrer eines in Richtung Karlstadt fahrenden Sattelzugs aus dem Landkreis Görlitz missachtete dabei das für ihn geltende Rotlicht und fuhr nahezu ungebremst in die Kreuzung ein. Zum gleichen Zeitpunkt bog ein 46 jähriger Familienvater aus dem Landkreis Würzburg mit seinem Ford von Thüngersheim kommend nach links in Richtung Würzburg auf die B 27 ein, nachdem die Ampel für ihn Grün zeigte. Mit im Fahrzeug befanden sich seine 10 jährige Tochter und der 6 jährige Sohn.
Die Sattelzugmaschine erfasste den Pkw seitlich frontal und schleuderte ihn von der Fahrbahn. Dabei wurden der Pkw Fahrer leicht, das 10 jährige Mädchen mittelschwer verletzt, der 6 jährige Junge blieb unverletzt. Der Lkw Fahrer verletzte sich leicht, ein Unfallzeuge erlitt einen Schock. Alle Beteiligten wurden in Würzburger Kliniken eingeliefert. Die Pkw Insassen waren vorschriftsmäßig mittels Sicherheitsgurten und Kindersitzen gesichert, was wohl auch schlimmere Unfallfolgen verhinderte.

Mehrere Verkehrsteilnehmer, darunter auch ein Hundeführer der Polizei leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes in vorbildlicher Weise Erste Hilfe und kümmerten sich um die Verletzten.

Insgesamt entstand ein Sachschaden von knapp 10.000,- Euro. Am Pkw entstand Totalschaden, der Lkw wurde an der Front bestätigt und musste abgeschleppt werden.
Die B 27 war im Bereich der Unfallstelle für die Rettungs- und Bergungsarbeiten für 2 Stunden komplett gesperrt, der Verkehr wurde großräumig umgeleitet.

An der Unfallstelle war ein Großaufgebot der Rettungskräfte im Einsatz. Die Integrierte Leitstelle hatte drei Rettungswägen, einen Krankentransportwagen, einen Notarzt, den Rettungshubschrauber Christoph 18 sowie einen Einsatzleiter zur Unfallstelle beordert. Von Seiten der Feuerwehr waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Thüngersheim (4 Mann) mit einem Fahrzeug, die aus Veitshöchheim mit zwei Fahrzeugen (16 Mann) unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Reitzenstein im Einsatz. Die Polizei war mit zwei Streifen an der Unfallstelle.

Warum der 41 jährigen polnischen Lkw Fahrer das Rotlicht der Ampel missachtete ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren u.a. wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs - grobe Vorfahrtsmissachtung und Fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Aufgrund der Aussagen mehrerer unbeteiligter Zeugen steht der Unfallhergang fest.

Die Unfallermittlungen werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Land in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt.









Fotos: Berthold Diem
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Donnerstag, 21. November 2013

Frontalzusammenstoß auf regennasser Fahrbahn - PKW-Fahrerin schwer verletzt

Remlingen, Lkr. Würzburg
(ppu) Am Donnerstag gegen 15.30 Uhr kam es auf der Strecke zwischen Birkenfeld und Remlingen zum Unfall.

Eine 22 jährige Ford Fiesta Fahrerin war im Verlauf einer leichten Rechtskurve auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und auf die Gegenfahrbahn geraden. Dort kollidierte der Fiesta mit einem entgegenkommenden Lastzug. Der total beschädigte Pkw kam auf der Fahrbahn zum stehen, während der Lastzugfahrer durch eine Ausweichbewegung in den Graben neben der Fahrbahn geriet. Der Lkw musste mittels Kran aus dem Graben geborgen werden.

Die 22 Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus geflogen. Der Lkw Fahrer blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 16500 Euro. Die Kreisstraße war während der Unfallaufnahme für etwa eine Stunde komplett gesperrt.










Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2013

Freitag, 15. November 2013

Acht Verletzte durch Kohlenmonoxid - Großeinsatz der Würzburger Rettungsdienste

WÜRZBURG/LINDLEINSMÜHLE. 
(ppu) Ein 45-Jähriger hat am Freitagabend beim Grillen auf dem Balkon eines Hochhauses einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften ausgelöst. Durch die Verwendung von Grillanzündern war offenbar eine hohe Konzentration von Kohlenmonoxid entstanden, die dann über ein gekipptes Fenster in das Haus strömte. Der Mann selbst, seine Frau und die vier Kinder der Familie sowie zwei Sanitäter atmeten die giftigen Gase ein und mussten verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das Hochhaus, indem etwa 50 Menschen wohnen, wurde vorsorglich evakuiert. Nach gut einer Stunde konnten die Betroffenen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
 
Gegen 20:30 Uhr hatte ein Bewohner des achtstöckigen Hochhauses in der Neumühle die Rettungsleitstelle verständigt. Durch die wenig später eintreffenden Feuerwehrleute wurde das Haus vorsorglich evakuiert. Auslöser für die Entwicklung des giftigen Luftgemisches war ein Kugelgrill, mit dem ein 45-jähriger Würzburger auf einem Balkon im dritten Stock grillen wollte. Über das gekippte Schlafzimmerfenster war das Rauchgas schließlich in das Innere des Hochhauses gezogen. Drei der vier Kinder der Familie im Alter zwischen sechs und 13 Jahren schliefen in dem Raum und waren beim Eintreffen der Sanitäter bereits bewusstlos. Sie wurden von den Helfern aus der Wohnung gerettet. Der Mann und seine 36-jährige Partnerin kamen ebenso wie die vier Kinder stationär ins Krankenhaus. Zwei Rettungssanitäter erlitten ebenfalls eine Rauchvergiftung, konnten die Klinik jedoch nach einer ambulanten Behandlung schnell wieder verlassen. Nachdem die Feuerwehr den Grill abgelöscht und das Gebäude gelüftet hatte, wurde gegen 21.40 Uhr Entwarnung gegeben und die Menschen konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
 
Die Berufsfeuerwehr Würzburg und die freiwillige Feuerwehr Versbach waren mit jeweils 18 Mann an die Einsatzstelle ausgerückt  und kümmerten sich um die Löscharbeiten und die Evakuierung des Hochhauses. Sie wurden dabei von fünf Streifen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unterstützt. 
Zur Versorgung der Verletzten und der Evakuierten war der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot von etwa 100 Mann vor Ort. Darunter befanden sich drei Notärzte, zwei schnelle Einsatzgruppen und 16 Rettungsfahrzeuge. Die Helfer versorgten die 51 evakuierten Hausbewohner, die vor Ort ärztlich begutachtet wurden. Von ihnen war aber niemand verletzt. 
 
Für die Anfahrt der Rettungs- und Einsatzfahrzeuge musste die Versbacher Straße zwischen dem Zinklesweg und dem Greinbergknoten für etwa eine halbe Stunde komplett gesperrt werden. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt führt nun Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 45-jährigen Würzburger. 









Fotos und Video: Berthold Diem
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Mittwoch, 13. November 2013

PKW-Fahrer nach Überschlag lebensgefährlich verletzt

ESTENFELD, LKR. WÜRZBURG. 
(ppu) Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße WÜ 8 ist am Mittwochabend ein Autofahrer schwer verletzt worden. Der Mann hatte die Kontrolle über sein Auto verloren und sich dann überschlagen. Am Pkw entstand Totalschaden. Ein entgegenkommendes Fahrzeug wurde durch umherfliegende Teile leicht beschädigt.

Der Mann aus dem Landkreis Würzburg war wenige Minuten vor 20.00 Uhr mit seinem BMW von Maidbronn in Richtung Estenfeld unterwegs. Dabei geriet das Auto aus noch ungeklärter Ursache auf das rechte Bankett . Der Fahrer verlor anschließend die Kontrolle über den Pkw und kam nach links von der Fahrbahn ab. Hier überschlug sich der BMW im Graben und wurde dann wieder auf die Fahrbahn zurück geschleudert, wo er auf den Rädern zum Stehen kam. Teile, die von dem Unfall-Pkw weggeschleudert wurden, beschädigten dann noch das entgegen- kommende Auto einer 51-Jährigen aus dem Landkreis Würzburg.

Trotz seiner schweren Verletzungen stieg der 26-Jährige noch selbst aus seinem Fahrzeug aus. Die Insassen des zweiten Pkw kümmerten sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um den Schwerverletzten. Der Mann wurde vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in eine Klinik gebracht.

Die Kreisstraße WÜ 8 war während der Unfallaufnahme gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehren Rimpar und Estenfeld umgeleitet. Die Feuerwehrleute unterstützen die Beamten der Polizeiinspektion Würzburg-Land außerdem durch das Ausleuchten der Unfallstelle. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg befand sich eine Sachverständige an der Unfallstelle.









Fotos: Berthold Diem
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Dienstag, 12. November 2013

Erneut Unfall mit Warnleitanhänger

Gramschatz, Lkr. Würzburg
(Erstmeldung)  Nur einen Tag nach dem schweren Unfall auf der A70, bei dem ein LKW-Fahrer tödlich verletzt wurde, war auf der A7 erneut ein Warnleitanhänger in einen Unfall verwickelt.
Ein Mercedes-Fahrer raste aus bislang ungeklärter Ursache in einen auf der linken Fahrspur stehenden Hänger der Autobahnmeisterei.
Es wird nachberichtet, sobald eine Pressemeldung vorliegt.









Fotos: Berthold Diem
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Montag, 11. November 2013

LKW rast in Warnleitanhänger - 58-Jähriger tödlich verletzt

GRETTSTADT, LKR. SCHWEINFURT. 

Bei einem Verkehrsunfall ist am Montagnachmittag auf der Maintalautobahn ein Lkw-Fahrer tödlich verletzt worden. Der 58-Jährige hatte einen Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei übersehen und war offenbar ungebremst aufgefahren. Die A 70 war in Richtung Bamberg komplett gesperrt.

Der Unfall ereignete sich gegen 13:15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Schonungen und Haßfurt/Theres. In diesem Bereich war eine Tagesbaustelle eingerichtet und deswegen ein Warnleitanhänger etwa 2,5 km nach der Anschlussstelle Schonungen auf dem rechten Fahrstreifen abgestellt. Dieses Fahrzeug der Autobahnmeisterei war entsprechend beleuchtet und deutlich zu erkennen. Die Geschwindigkeit war in diesem Bereich auf 100 km/h reduziert.

Laut Zeugenaussagen prallte der 7,5 Tonner, der u.a. mit Geschenkartikeln beladen war, mit voller Wucht gegen auf den Warnleitanhänger. Dabei wurde das Führerhaus komplett eingedrückt und der Fahrer eingeklemmt. Der Mann aus dem Landkreis Hof war allem Anschein nach sofort tot. Die Feuerwehr musste den 58-Jährigen aus dem total zerstörten Führerhaus bergen.

Der 7,5-Tonner der Marke Mercedes hat nur noch Schrottwert. An dem Fahrzeug der Autobahnmeisterei entstand erheblicher Sachschaden. Insgesamt dürfte sich der Schaden auf über 100.000  Euro belaufen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und für die Bergungsmaßnahmen musste die A 70 Richtung Bamberg komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Schonungen abgeleitet. 













Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2013