THEIHLHEIM, LKR. WÜRZBURG
(ppu) Am Donnerstagnachmittag haben sich auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Kitzingen/Schwarzach und Randersacker mehrere Unfälle ereignet, an denen Fahrzeuge des Schwerlastverkehrs beteiligt waren. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei an die 200.000 Euro. Die Autobahn in Richtung Frankfurt musste zeitweise komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Rottendorf abgeleitet.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens hatte sich der Verkehr vor der Baustelle bei Randersacker aufgestaut.
Kurz vor 17:00 Uhr erkannte ein 40-jähriger Kraftfahrer das Stauende auf dem rechten der drei Fahrstreifen zu spät, fuhr auf und schob einen Sattelzug auf einen davor stehenden Tanklastzug auf. Verletzt wurde dabei niemand. Herumfliegende Trümmerteile beschädigten den VW eines 35-jährigen Mannes aus Nordrhein-Westfalen. Auch er kam mit dem Schrecken davon. An den 40-Tonnern entstand erheblicher Sachschaden. Der Tank des vordersten Fahrzeuges, in dem sich eine ätzende Flüssigkeit befand, überstand den Unfall und blieb dicht.
Allerdings blockierten die Fahrzeuge die Fahrstreifen und es liefen Betriebsstoffe aus. Feuerwehrleute aus Rottendorf kümmerten sich um die verölte Fahrbahn und unterstützten die Autobahnpolizisten bei der Absicherung der Unfallstelle. Der Verkehr wurde auf dem Seitenstreifen vorbei geführt. Für die Bergung der Laster mit schwerem Gerät war es erforderlich, die Autobahn für etwa eineinhalb Stunden ganz zu sperren und den Verkehr abzuleiten. Die Autobahnmeisterei sorgte für die entsprechende Beschilderung.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2016
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