Donnerstag, 18. Oktober 2018

LKW-Unfall auf A3 bei Kist - Gefahrgut-Tanklastzug beteiligt

Kist, Lkr. Würzburg
(vpi) Am Donnerstagvormittag sind auf der A 3 vier Sattelzüge, darunter ein Gefahrguttransporter, in einen Auffahrunfall verwickelt worden. Ein Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Eine Gefahr für die Umwelt bestand nicht. Den Schaden schätzt die Autobahnpolizei auf einen sechsstelligen Betrag im unteren Bereich. Vier der dort fünf Fahrstreifen in Richtung Nürnberg waren mehrere Stunden gesperrt.

Gegen 08:40 Uhr übersah ein 36-jähriger Kraftfahrer einen Lkw-Stau, der sich auf der Hauptfahrbahn kurz nach der Anschlussstelle Kist am Ende eines der beiden Einfädelungsstreifens gebildet hatte. Auf dem rechten Fahrstreifen krachte er mit seinem 40-Tonner auf einen Sattelzug, schob diesen auf den nächsten, der dann noch gegen das Heck eines Gefahrgutlasters stieß. Der mit einer ätzenden Flüssigkeit beladene Tank des Aufliegers hielt dem Aufprall stand; es trat nichts aus. Allerdings wurden drei anderen Sattelzugmaschinen vor allem im Bereich der Führerhäuser stark beschädigt. Sie mussten abgeschleppt werden.

Der 36-Jährige Auffahrer wurde nur leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen Fahrer im Alter von 42, 48 und 60 Jahren hatten noch mehr Glück und kamen mit dem Schrecken davon.

Während der Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen leiteten die Beamten den Verkehr einspurig links an der Unfallstelle vorbei. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Kist, Waldbrunn und Helmstadt unterstützten die Polizeibeamten bei der Absicherung der Unfallstelle. Die Autobahnmeisterei Kist kümmerte sich um die Reinigung der Fahrbahn. Ein über zehn Kilometer langer Stau entstand. Gegen Mittag war die Unfallstelle vollständig geräumt.













Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2018

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