Mittwoch, 12. Oktober 2011

Fünf Lkw an Unfall auf A 3 beteiligt – Niemand verletzt – Vollsperrung Richtung Nürnberg

helmstadt, lkr. würzburg.

(ppu) Nach dem Unfall mit fünf beteiligten Lkw im Baustellenbereich auf der A3 waren die Bergungs- und Aufräumarbeiten gegen 11.45 Uhr beendet. Danach konnte die Sperrung in Richtung Nürnberg aufgehoben werden. Schon ab 10.30 Uhr hatte die Polizei begonnen, den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeizuleiten. Bereits zuvor waren die Pkw, die zwischen der Anschlussstelle Wertheim und der Unfallstelle festsaßen, über den Parkplatz Fronberg nach Helmstadt abgeleitet worden.

Zum eigentlichen Unfallhergang ist jetzt Folgendes bekannt: Gegen 06.40 Uhr musste ein Sattelzug bei leichtem Nieselregen verkehrsbedingt stark abbremsen. Ein 58-jähriger Fahrer aus Lichtenfels, der mit Lkw und Anhänger folgte, konnte trotz einer Vollbremsung einen Aufprall auf das Heck des Vorausfahrenden nicht mehr verhindern. Ein 55-jähriger Niederländer am Steuer eines weiteren Sattelzugs brachte sein Fahrzeug zunächst rechtzeitig zum Stillstand.

Zwei weitere nachfolgende Sattelzüge machten ebenfalls eine Vollbremsung und wechselten auf den linken Fahrstreifen, um ein Auffahren auf das holländische Fahrzeug zu verhindern. Trotzdem kam es dann zu einer seitlichen Berührung zwischen zwei Sattelzügen, wobei der Auflieger des Holländers hinten links stark beschädigt wurde. Die Zugmaschine, die das Fahrzeug aus Holland gerammt hatte, verkeilte sich, so dass die Radaufhängung stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Der fünfte Sattelzug, der ebenfalls auf die linke Spur gewechselt war, fuhr zum Schluss seinerseits auf den holländischen Sattelzug auf. Dabei touchierte er in dem Baustellenbereich noch die Fahrbahnteiler, die leicht in die Gegenfahrbahn verschoben wurden. Alle Lkw waren mit Stückgut beladen. Die Fahrer blieben unverletzt. Vier der Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Lediglich der zuerst gerammte Sattelzug war noch fahrbereit. Der Sachschaden dürfte sich nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen auf knapp 200.000 Euro belaufen.

Die erste Auswertung der Kontrollgeräte ergab bei keinem der am Unfall beteiligten Fahrzeuge eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.











Fotos und Video: Berthold Diem © 2011

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