Mittwoch, 24. Oktober 2012

Kleinbrand in Krankenhaus sorgt für größere Rauchentwicklung – fünf Personen leicht verletzt

Würzburg
(ppu) Ein brennender Abfallsack hat am Mittwochvormittag in einem Krankenhaus im Stadtteil Grombühl für eine größere Rauchentwicklung gesorgt und damit Feuerwehr, Polizei und den Rettungsdienst auf den Plan gerufen. Etwa 70 Personen hatten das Haus kurzzeitig verlassen müssen. Fünf Menschen kamen mit einer leichten Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro.

Gegen 08.50 Uhr wurde von einem Pfleger im dritten Obergeschoss der psychiatrischen Klinik in der Füchsleinstraße eine größere Rauchentwicklung festgestellt. Der Mann löste daraufhin sofort den Feueralarm aus und die Stationen dieses Obergeschosses wurden noch vor Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei vom Krankenhauspersonal geräumt. Betroffen waren etwa 70 Personen, die kurzzeitig ihre Zimmer verlassen mussten. Der Rettungsdienst untersuchte in der Folge 55 Patienten hinsichtlich möglicher Verletzungen und ein 33-Jähriger, eine 47-Jährige, ein 58-Jähriger, ein 61-Jähriger und ein 71-Jähriger mussten sich wegen des Verdachts auf eine leichte Rauchgasvergiftung in weitere ärztliche Behandlung begeben.

Das Feuer selbst war offensichtlich in einem Putzraum ausgebrochen. Angestellte hatten mittels eines Feuerlöschers den brennenden Abfallsack sofort gelöscht. Die Würzburger Berufsfeuerwehr kümmerte sich danach insbesondere um das Entrauchen und Lüften des betroffenen Traktes. Warum der Abfallsack in Brand geriet, ist unklar. Neben den Fliesen im Raum wurde eine Türe und eine Bohnermaschine in Mitleidenschaft gezogen.
















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2012

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