(ppu) Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 13 sind am späten Samstagabend vier Personen, die alle aus dem Landkreis Würzburg stammen, zum Teil schwer verletzt worden. Eine Autofahrerin war aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem zweiten Pkw zusammengestoßen. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Bundesstraße 13 war fast vier Stunden komplett gesperrt.
Die 61-Jährige war wenige Minuten nach 23:00 Uhr mit ihrem VW Golf von Würzburg kommend in Richtung Ochsenfurt unterwegs. Der Unfall ereignete sich dann auf Höhe Sommerhausen, als die Frau auf der linken Fahrbahnseite mit einem mit drei Personen besetzten Audi zusammenstieß. Das gerammte Fahrzeug wurde durch die Wucht der Kollision in den Straßengraben geschleudert, wo es auf der Fahrerseite zum Liegen kam.
Sowohl die Unfallverursacherin als auch der zweite Fahrer wurden in ihren Autos eingeklemmt. Die Ehefrau des 29-jährigen Audi Fahrers sowie dessen Schwägerin konnten sich trotz ihrer Verletzungen selbst aus dem Pkw befreien.
Es dauerte dann längere Zeit, bis die beiden Fahrer durch die Feuerwehren aus Sommerhausen, Winterhausen und Eibelstadt aus den Autos befreit waren. Die Verletzten wurden vor Ort u.a. von zwei Notärzten versorgt, bevor sie dann in Krankenhäuser gebracht worden. Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 10.000 Euro belaufen.
Bis zum Abschluss der Unfallaufnahme durch Beamte der Polizeiinspektion Ochsenfurt musste die B 13 nahezu vier Stunden gesperrt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Von seinen Auswertungen erhofft sich der Sachbearbeiter der Ochsenfurter Polizei nun weitere Hinweise zum eigentlichen Unfallgeschehen.
Die Feuerwehren waren mit nahezu 60 Mann an der Unfallstelle eingesetzt. Sie unterstützten die Arbeit der Ochsenfurter Polizei u.a. durch die Ausleuchtung der Unfallstelle sowie die Umleitung des Verkehrs. Die Integrierte Leitstelle hatte sechs Rettungsfahrzeuge mit insgesamt 15 Einsatzkräften an die Unfallstelle entsandt.
Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2014
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