Dienstag, 17. Dezember 2013

Rübenlaster auf A 7 umgekippt – gesamte Ladung über Fahrbahn verteilt – Auto in Unfallstelle gekracht – ein Schwerst- und ein Leichtverletzter

FRICKENHAUSEN, LKR. KITZINGEN. 
Ein mit Zuckerrüben beladener Lkw ist in der Nacht zum Dienstag aus bislang unbekanntem Grund auf der A 7 ins Schleudern gekommen und umgekippt. Die gesamte Ladung Zuckerrüben wurde quer über die Fahrbahn verteilt. Ein nachfolgender Golf konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte frontal in den querliegenden 40-Tonner. Der Autofahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und schwerst verletzt. Ein weiteres Fahrzeug, das offenbar neben dem Lkw fuhr, krachte in die Mittelleitplanke. Dessen Fahrer erlitt leichtere Verletzungen. Beide Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Bergungsarbeiten auf der A 7 werden wohl die ganze Nacht über andauern.
Gegen 22.30 Uhr war der mit Zuckerrüben beladene Sattelauflieger auf der A 7 in Fahrtrichtung Ulm unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Kitzingen und Marktbreit verlor der Lkw-Fahrer offenbar die Kontrolle über den 40 Tonner und der Laster stürzte um. Dabei verlor der Sattelauflieger seine gesamte Ladung und ca. 20 Tonnen Zuckerrüben verteilten sich über die gesamte Fahrbahn. Ein Golffahrer konnte nicht mehr bremsen und krachte in den querliegenden Lkw. Dabei wurde der  Mann eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Kitzingen aus dem Fahrzeugwrack befreit  werden. Der Mann kam mit schwersten Verletzungen in die Uni-Klinik nach Würzburg.  
Ein weiter Autofahrer konnte einen Zusammenstoß mit dem Rübenlaster zwar offenbar verhindern, prallte aber in die Mittelleitplanke und kam dort zum Stehen. Der Golffahrer wurde leicht verletzt. Beide kamen nach der Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsdienst in Krankenhäuser. Die Identität der Unfallbeteiligten steht bislang noch nicht zweifelsfrei fest. Hierzu wird später nachberichtet.
Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft inzwischen ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Ermittlungen der Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried dauern an. Zur Stunde sind die Bergungs- und Aufräumarbeiten auf der A7 noch in vollem Gange. Die Autobahn ist in Richtung Ulm total gesperrt. Diese Sperrung wird voraussichtlich noch bis zum Morgen andauern. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Kitzingen ausgeleitet. Die Polizei empfiehlt, diesen Bereich großräumig zu umfahren.









Fotos: Berthold Diem
© B.  Diem 2013

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