Waldbrunn, Lkr. Würzburg.
(ppu) Am Dienstagnachmittag hat sich eine Autofahrerin auf der A 3 bei Helmstadt überschlagen. Die junge Frau aus Nordrhein-Westfalen kam zum Glück mit leichten Verletzungen davon. Der bisher unbekannte Fahrer eines Kleinlasters, der die Ursache gesetzt hatte, machte sich allerdings in Richtung Frankfurt aus dem Staub. Den Schaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 12.000 Euro.
Gegen 14:40 Uhr wollte eine 28-jährige Frau kurz vor der Anschlussstelle Helmstadt einen Sattelzug überholen und fuhr deshalb auf dem mittleren der drei Fahrstreifen. Plötzlich wechselte ein Klein-Lkw so knapp vor ihr nach links auf „ihren“ Fahrstreifen, dass sie deshalb voll abbremsen musste und die Kontrolle über ihren Wagen verlor. Ihr Ford Escort geriet ins Schleudern, krachte seitlich gegen die Sattelzugmaschine des 40-Tonners und überschlug sich. Total beschädigt blieb der Kleinwagen auf dem Dach liegen und blockierte zwei Fahrstreifen. Der nicht mehr fahrbereite Sattelzug kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Wie durch ein Wunder wurde die junge Frau nur leicht verletzt. Zur ambulanten Behandlung kam sie in ein Krankenhaus. Der 36-jährige Lasterfahrer blieb unverletzt.
Das Fahrzeug des Unfallverursachers, ein Klein-Lkw mit Pritschenaufbau, wurde nicht beschädigt. Der Fahrer setzte seine Fahrt, ohne sich um die Unfallfolgen gekümmert zu haben, einfach fort. Hinweise auf das flüchtige Fahrzeug erbittet die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried unter der Tel.-Nr. 09302/910-0.
Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge waren alle drei Fahrstreifen gesperrt und der Verkehr wurde auf dem Seitenstreifen vorbeigeleitet. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Kist, Eisingen und Oberaltertheim unterstützten dabei die Beamten der Autobahnpolizei. Es bildete sich ein Stau von bis zu 13 Kilometern Länge.
Fotos: Berthold Diem
© B. Diem 2014
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