MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN/SPESSART.
(ppu) Bei einem Verkehrsunfall auf der A3 hat am späten Montagabend ein Autofahrer schwerste Verletzungen erlitten. Der Mann war mit seinem Pkw in voller Fahrt gegen einen Lkw geprallt. Die Autobahn war in Richtung Frankfurt knapp zwei Stunden gesperrt. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf etwa 25.000 Euro belaufen.
Nach Angaben des an dem Unfall beteiligten Lkw-Fahrers war er gegen 21.00 Uhr wegen eines auf dem Seitenstreifen stehenden Pannen-Lkw auf den linken Fahrstreifen und anschließend wieder nach rechts gewechselt. Etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Marktheidenfeld knallte dann ein BMW offensichtlich mit hoher Geschwindigkeit gegen den Anhänger. Das Auto kam dann total beschädigt an der Mittelleitplanke zum Stehen.
Der Fahrer, dessen Identität noch nicht mit letzter Sicherheit feststeht, wurde eingeklemmt. Er musste von den Feuerwehren Marktheidenfeld und Kreuzwertheim aus dem Wrack befreit werden. Der Mann hatte schwerste Verletzungen erlitten. Er wurde nach einer ersten notärztlichen Versorgung an Ort und Stelle in ein Würzburger Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer kam unverletzt davon.
In der Folge musste die A 3 in Richtung Frankfurt komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Marktheidenfeld abgeleitet. Erst ab 23.50 Uhr gab es nach Abschluss der Unfallaufnahme durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg - Biebelried und nach Beendigung der Bergungsmaßnahmen wieder freie Fahrt. Zwischenzeitlich hatte sich ein Stau mit einer Länge von bis zu fünf Kilometern gebildet.
Noch beruht der angenommene Unfallhergang nur auf den Angaben des Lkw-Fahrers. Der Sachbearbeiter der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg - Biebelried hofft deshalb darauf, dass sich Zeugen melden, die den Unfall beobachtet haben. Mitteilungen werden unter Tel. 09302/910-0 entgegen genommen.
Fotos: Berthold Diem © B. Diem 2011
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