Freitag, 13. Juni 2014

Eine Tote und drei Schwerverletzte bei Unfall und Folgeunfall auf A 7 – Autobahn in Richtung Würzburg gesperrt

WERNECK, LKR. SCHWEINFURT. 
(ppu) Bei einem Unfall und einem unmittelbar darauf folgenden weiteren Unfall sind auf der Rhönautobahn A7 am Freitagabend eine Frau getötet und drei Männer schwer verletzt worden. Zunächst war ein Auto gegen einen Lkw geprallt, der offenbar vor dem Fahrzeug auf die linke Spur gewechselt war. Hier wurde der Pkw-Fahrer mittelschwer verletzt. In dem sich bildenden Stau fuhr dann ein Oldtimer-Pkw gegen das Heck eines vorausfahrenden Lkw. Dabei wurde in dem Auto eine Frau getötet. Fahrer sowie Beifahrer erlitten schwere Verletzungen. Die A3 war in Richtung Würzburg komplett gesperrt. 

Der Unfall hatte sich wenige Minuten nach 19.00 Uhr zwischen der Anschlussstelle Wasserlosen und dem Autobahnkreuz Schweinfurt-Werneck ereignet. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen war zunächst ein Lkw auf die linke Spur gezogen. Ein Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr gegen das Heck des Lastzuges. Dabei wurde der Mann am Steuer mittelschwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus.

Nach diesem Unfall hatte sich sofort ein Stau gebildet. In einer Entfernung von etwa 200 Metern zum ersten Unfall verlangsamte am Stauende ein Lkw-Fahrer seine Geschwindigkeit. Der Fahrer eines nachfolgenden Oldtimer-Citroen, der zu einem Konvoi mit fünf Oldtimer-Fahrzeugen gehörte, wurde offenbar zu spät auf diese Situation aufmerksam und prallte in voller Fahrt gegen das Heck des Lkw. Dabei erlitt eine Frau auf der Rücksitzbank des Autos, in dem keine Sicherheitsgurte vorhanden waren, tödliche Verletzungen.

Der Fahrer und der Beifahrer wurden schwer verletzt. Die beiden Männer wurden vor Ort notärztlich versorgt und dann ebenfalls in Krankenhäuser eingeliefert. Im übrigen gehörte der Citroen zu einem Konvoi von vier weiteren Oldtimern aus Frankreich. Die Fahrzeuge kamen aus Kopenhagen. In Würzburg wollte man einen Stopp einlegen und übernachten. Die Insassen der vier übrigen Oldtimer wurden in das Feuerwehrhaus Egenhausen gebracht. Dort wurden sie vom Roten Kreuz versorgt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Von seinen Auswertungen erhofft sich die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt - Werneck genauere Erkenntnisse zum Unfallgeschehen. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Wasserlosen von der Feuerwehr ausgeleitet, die wie der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot vor Ort war.



















Fotos und Video: Berthold Diem
© B. Diem 2014

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